Österreichs Teamspieler im Legionärscheck

APA7593696-2 - 18042012 - LJUBLJANA - SLOWENIEN: ZU APA-TEXT SA - IIHF EISHOCKEY-WELTMEISTERSCHAFT DIVISION 1A - Keeper Bernhard Starkbaum (AUT) am Mittwoch, 18. April 2012, anl. der Niederlage gegen Japan in der Arena Stozice in Ljubljana. APA-FOTO: HELMUT FOHRINGER
Das Team beginnt die WM-Vorbereitung, viele Top-Spieler sind noch bei ihren Klubs im Einsatz.

Für Österreich beginnt kommende Woche die Vorbereitung auf die WM in Helsinki ab 3. Mai. Ab Montag sind im Trainingslager in Villach großteils Spieler von den in der Erste Bank Liga ausgeschiedenen Teams VSV und Graz dabei. Auch Manuel Latusa, der wegen einer Knieverletzung in Salzburg durch einen Legionär ersetzt wurde, und Patrick Harand, der beim KAC aussortiert wurde, sind einberufen. Teamluft schnuppern soll auch das 19-jährige Tormann-Talent David Kickert von den Capitals. Die meisten Spieler werden aber noch vor der WM ihren Urlaub antreten können. Denn in der Liga sind noch vier österreichische Teams vertreten, dazu kommen auch noch einige Legionäre.

Die NHL-Stars

Gebannt darf man in die NHL blicken: Thomas Vanek und Michael Grabner können nur zur WM kommen, wenn ihre Teams nicht ins Play-off kommen. Derzeit ist es in Reichweite. Buffalo liegt mit Vanek (kehrt nach einem Pucktreffer am Samstag in den Kader zurück) 17 Runden vor dem Ende des Grunddurchganges vier Punkte hinter einem Play-off-Rang. Den Islanders, bei denen der zuletzt verletzte Michael Grabner beim 2:5 gegen Montreal sein Comeback gab, fehlen drei Punkte.

Die Schweden

Die Saison von Teamtormann Bernhard Starkbaum ist bereits zu Ende. Der Wiener schied mit Modo im Viertelfinale gegen Färjestad mit 1:4 aus. Starkbaum konnte im Play-off nicht an seine Leistungen im Grunddurchgang anschließen, wurde in der vorletzten Partie nach zwei frühen Gegentoren ausgewechselt. In der Aufstiegsrunde in die Elitserien zeigt der Villacher Michael Raffl auf: Beim 6:2 seines Klubs Leksand gegen Timrå erzielte er ein Tor und wurde von den Medien als „vielleicht bester Spieler der Liga“ bezeichnet. Leksand liegt nach vier Partien auf dem zweiten Aufstiegsplatz.

Die Schweizer

Mit starken Leistungen schaffte es Martin Ulmer in dieser Saison aus der zweiten Liga zum Erstligisten EHC Biel, der im Viertelfinale Fribourg knapp unterlag. Bruder Stefan Ulmer schied mit dem HC Lugano gegen Zug ebenfalls mit einem 3:4 aus. In der zweiten Liga steht Oliver Setzinger nach seinem in drei Monaten geheilten Kreuzbandriss vor dem Comeback. Sein Team Lausanne führt im Finale gegen Olten mit 1:0.

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