Eishockey: Liga und Verband haben einen neuen Vertrag

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Mehr Österreicher, mehr Geld für die Ausbildung und Zeit für die nächste WM-Vorbereitung sind die Inhalte.

Die win2day ICE Hockey League und der Österreichische Eishockeyverband haben sich auf einen neuen Kooperationsvertrag für die kommenden drei Jahre geeinigt. 

Damit die eigenständige Liga weiterhin die Lizenz des Verbandes zur Austragung der Meisterschaft bekommt, mussten die Klubs aber Zugeständnisse machen. So wird es wie bereits berichtet eine Verpflichtung geben, dass zwölf der 22 Spieler auf dem Spielbericht für das jeweilige Nationalteam, in dem der Klub beheimatet ist, einsatzberechtigt sein müssen. Zwei davon müssen U24-Spieler sein.

Außerdem wird ein Ausbildungsentschädigungssystem eingeführt. Dabei fließt von den Kosten der Lizenzierung eines Spielers jede Saison Geld an jene Klubs, in denen derjenige zwischen 5 und 22 Jahren gespielt hat. Das System nach Schweizer Vorbild soll kleinere Klubs zu mehr Nachwuchsarbeit motivieren. 

Die intensive Vorbereitung auf die erfolgreiche WM in Finnland hat heuer gezeigt, dass das der richtige Weg ist. Daher wurde vereinbart, dass die Meisterschaft 14 Tage vor dem ersten WM-Spiel zu Ende sein wird. Da Italien mit drei Liga-Teilnehmern aber an der früheren B-WM teilnimmt, wird es für die italienischen Teamspieler auch knapp.

 

 

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