Eishockey: Lakos vor 500. Ligaspiel

Eishockey: Lakos vor 500. Ligaspiel
"Wenn ich andere Spieler so angreife, dann fliegen die meterweit durch die Luft", sagt Lakos über Vanek.

Philippe Lakos. Ein Name, der bei vielen Stürmern Gänsehaut hervorruft. Ein Zweikampf mit dem 31-jährigen Wiener endet meist mit einer schmerzhaften Niederlage, oder mit einem Foulpfiff des Schiedsrichters.

Am Freitag spielt der Mann, der nicht für seine Kompromisse bekannt ist, gegen Znaim sein 500. Spiel in der Erste Bank Liga. In 440 Partien trug er das Trikot der Vienna Capitals. "Darauf bin ich sehr stolz. Wenn es nach mir geht, möchte ich noch ein paar Hundert Spiele für die Capitals drauflegen."

Letzte Woche verteidigte Lakos gegen NHL-Starstürmer Thomas Vanek von den Graz 99ers und attackierte besonders hart. "Das hat mir getaugt. Wenn ich andere Spieler so angreife, dann fliegen die meterweit durch die Luft. Thomas ist einfach stehen geblieben und hat weiter auf seine Chance gewartet."

Böser Bube

Philippe Lakos galt viele Jahre als der böseste Bube der Liga mit den meisten Strafminuten. Aktuell ist er mit 37 Minuten in 14 Partien auf Rang sechs dieser Liste. "Ich bin ruhiger geworden. Die Schiedsrichter pfeifen viel kleinlicher, da muss man ein bisserl aufpassen", sagt der 1,92 Meter große und 100 Kilo schwere Verteidiger. Lakos glaubt, dass die 2:3-Niederlage gegen Laibach am Sonntag nur ein Ausrutscher war: "Man kann ja nicht jedes Spiel gewinnen."

Capitals-Trainer Tommy Samuelsson hat heute wieder viele Verletzte zu beklagen. Neben Bjornlie fehlen Veideman, Woger, Fischer, Olsson und auch Blatny. Der Tscheche wurde am Handgelenk operiert und fällt drei Wochen aus. 

In Kärnten kommt es zum zweiten Derby in dieser Saison. Nach dem 5:2-Erfolg im ersten Duell ist der VSV ohne den gesperrten Stammkeeper Lamoureux nicht mehr der klare Favorit.

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