Die Capitals auf der Hochschaubahn

Unter Druck: Capitals-Stürmer Justin Keller weiß, wie der gegnerische Tormann zu besiegen ist.
Nach starken Auftritten folgten Pleiten, gegen Laibach soll es wieder bergauf gehen.

Zwei Siege trennen den Dritten (Villach) vom Zehnten (Innsbruck) in der Tabelle. Die Erste Bank Eishockey Liga könnte derzeit nicht spannender sein. Im Oktober könnten die Abstände zwischen den Teams aber anwachsen. Zwölf Spiele absolvieren zum Beispiel die Vienna Capitals in diesem Monat. Aus den ersten beiden (3:4 Dornbirn, 3:4 Graz) holten die Wiener keinen Punkt und rutschten in der Tabelle ins Niemandsland auf Rang neun ab.

Das sollte aber nur eine Momentaufnahme sein. Denn am Dienstag und am Freitag ist Punktelieferant Laibach Gegner der Capitals. Die Slowenen sind das einzige Team, das in den ersten Runden nicht regelmäßig punkten konnte. Alle anderen bestätigen die Trainervorhersagen, dass in dieser Saison jede Mannschaft jede schlagen kann. Aber sogar Laibach hat den jetzigen Spitzenreiter Linz schon besiegt.

Capitals-Coach Tommy Samuelsson sieht sein Team in einer Lernphase: „Wir müssen derzeit um jeden Punkt kämpfen. Es geht nicht mehr so einfach von der Hand wie noch vor zwei Wochen.“ Doch im Gegensatz zu jenen Spielen, in denen die Wiener die Tore mit vollstem Einsatz erzwungen haben, scheint das Auftreten einiger Spieler den Fans zuletzt nicht gefallen zu haben.

Erfreulich haben sich die Youngsters beim KAC entwickelt. Trotz der vielen Ausfälle mauserte sich der Meister mit einigen Nachwuchsspielern und liegt bereits auf Platz vier. Die Klagenfurter müssen im heutigen Heimspiel gegen Fehervar auch noch auf John Lammers verzichten, der beim 5:4 in Innsbruck einen Schuss mit der Hand blockte und sich den Mittelhandknochen brach.

Graz holte zuletzt in vier Spielen sieben Punkte und trifft am Dienstag auf Salzburg.

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