0:3-Niederlage gegen Weißrussland

Die Österreicher besiegten nur Slowenien, verloren gegen Frankreich und Weißrussland.
Österreichs Eishockeyteam verlor zwei von drei Spielen bei der Euro Challenge.

Drei Spiele, ein Sieg. Die Bilanz des Viernationen-Turniers, des einzigen Olympia-Vorbereitungsbewerbs in Innsbruck, fällt durchwachsen aus. Zum Abschluss der Euro Ice Hockey Challenge verlor Österreich gegen Weißrussland mit 0:3 (0:1, 0:1, 0:1). Damit beenden die Gastgeber das Turnier an dritter Stelle.

„Wir haben nicht schlecht gespielt, natürlich müssen wir im Powerplay besser sein“, zeigte sich Teamchef Manny Viveiros dennoch positiv. Kowyrschin (7.), Stepanow (33.) und Filitschkin (59.) hatten für die Gäste getroffen. Zu viele Scheibenverluste und ungenaue Pässe und zu wenige aggressive Angriffe hatten zur Niederlage geführt. Auch eine 4:3-Überzahl im zweiten Drittel vermochten die Gastgeber nicht auszunutzen.

Keine Tore

Am Freitag hatte Österreich gegen Olympiateilnehmer Slowenien noch mit 2:0 gewonnen. Einen Tag später wollte es mit dem Toreschießen nicht so recht klappen. Der einzige Puck, der sich kurz vor Ende des zweiten Drittels ins weißrussische Tor verirrte, wurde wegen Foulspiels von Manuel Latusa (Hoher Stock) aberkannt.

Brian Lebler, am Vortag bei seinem Debüt einer der Torschützen gegen Slowenien, kam am Samstag nach einer Verletzung am Mund im zweiten Drittel nicht mehr auf’s Eis. Andreas Nödl fehlte nach einem harten Check ab der 29. Minute wegen einer Spieldauerdisziplinarstrafe.

„Wir müssten ein bisschen mehr Routine bekommen“, sagt Teamchef Viveiros, der in Hinblick auf die Olympischen Spiele positive Erkenntnisse aus dem Turnier zieht: „Das Trainerteam hat eine schwere Entscheidung im Jänner zu treffen.“ Darf wirklich von einer Medaille geträumt werden? – Sportdirektor Alpo Suhonen schmunzelt: „Träumen kann man immer.“

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