Eine Strafrunde kostet Eder/Hauser die WM-Medaillenchance

Eher leicht zu verdauen: Die WM in Slowenien läuft für Simon Eder und Lisa Hauser meist erfolgreich
Bis zum letzten Schießen lag Österreich auf Podestkurs, dann schlich sich das Pech in die Erfolgssträhne

Der Höhenflug des österreichischen Teams bei der WM in Pokljuka (SLO) wurde am Donnerstag in der Single-Mixed-Staffel jäh unterbrochen. Simon Eder lag bei der ersten Übergabe auf Julia Hauser an der Spitze, und auch nach einem Nachlader der Tirolerin bewegte sich das Duo bei Halbzeit noch in der Topgruppe. „Dieses Ergebnis hätten wir gern genommen“, sagte Altmeister Eder (38), „dann ist leider der Hund ein bissl reingekommen.“

Der Salzburger ging den zweiten Teil seiner Aufgabe abermals flott an, sein letztes Schießen brachte jedoch zwei Nachlader und den Rückfall auf Platz zwölf. 28,9 Sekunden hinter den führenden Franzosen ging Lisa Hauser in die Loipe, nach dem siebenten Schießen war die 27-Jährige bereits wieder Sechste und nur noch zehn Sekunden hinter den Medaillenrängen. „Ich hab’s dann beim letzten Schießen nimmer hinbekommen“, sagte Hauser. In Zahlen: erst drei Nachlader, dann auch noch eine Strafrunde, so wurde es am Ende Platz sechs. Gold holte Frankreich vor Norwegen und Schweden.

„Es ist schon eine leichte Enttäuschung dabei“, sagte Simon Eder, „aber wenn man die ganze WM bilanziert, kann man das ein bissl besser verdauen – und dann ist das heute halb so wild.“

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