Eine skiverrückte Familie: Die Haasers und der doppelte WM-Jubel

Eine skiverrückte Familie: Die Haasers und der doppelte WM-Jubel
Der Vater des Erfolgs: Die Geschwister Ricarda und Raphael Haaser und ihr Weg zu ihren WM-Bronzemedaillen.

Es ist nicht immer ganz leicht, in die Gefühlswelt von Ricarda Haaser vorzudringen. Sie ist keine, die zeigt, wie es ihr geht, man sieht ihr nicht an, wie es in ihr aussieht. Die Bronzemedaille in der Kombination nahm die 29-Jährige fast ähnlich stoisch zur Kenntnis wie den Einfädler im Riesentorlauf am Donnerstag, bei dem sie sich am Knie verletzte.

Diese Besonnenheit liegt offenbar in der Familie. Der jüngere Bruder Raphael ist ganz ähnlich gestrickt und ebenfalls kein Mann der lauten Worte. Nachdem er es seiner Schwester gleichgemacht und WM-Bronze in der Kombi gewonnen hatte, ließ der 25-Jährige bei der Medaillenfeier zwar kurz für die Fotografen die Sektkorken knallen, aber sonst ist der Tiroler eher der Typ stiller Genießer.

"Ich bin keiner, der die Gefühle groß nach außen trägt", erklärt Raphael Haaser, der am Freitag im Riesentorlauf (9.55/live ORF1) seinen letzten Auftritt bei dieser Weltmeisterschaft hat.

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