Ein 19-Jähriger war in Zakopane der beste ÖSV-Skispringer

Ein 19-Jähriger war in Zakopane der beste ÖSV-Skispringer
Daniel Tschofenig erreichte mit Rang fünf sein bestes Weltcupergebnis und empfahl sich für Olympia. Der Sieg ging an den Norweger Lindvik.

Vor einem Jahr startete Daniel Tschofenig noch im Alpen Cup, der dritten Leistungskategorie im Skispringen. Mittlerweile schwebt der 19-jährige Kärntner in anderen Sphären und sagt sogar schon den Topstars des Skispringens den Kampf an. Beim Weltcupbewerb in Zakopane lag Tschofenig nach dem ersten Durchgang sensationell auf dem zweiten Platz.

Zwar wurde das Talent aus der Kärntner Skisprung-Hochburg Achomitz im Finale noch vom Podest gestoßen, mit Rang fünf erreichte Tschofenig aber sein bestes Weltcupergebnis und war zugleich bester Österreicher beim Springen in Zakopane.

FIS Ski Jumping World Cup in Zakopane

Tschofenig war schon im Mannschaftsbewerb am Samstag, den die Österreicher auf Rang vier beendet hatten, der stärkste ÖSV-Adler. Am Sonntag führte er ein Team an, das mannschaftlich überzeugen konnte. Hinter Tschofenig belegte Daniel Huber den sechsten Rang, Jan Hörl wurde Achter, Clemens Aigner Elfter.

Langsam zeichnet sich das österreichische Olympia-Team ab. Die drei Saisonsieger Stefan Kraft, Jan Hörl und Daniel Huber sind gesetzt, auch Manuel Fettner, der am Sonntag in Zakopane nur 28. wurde, hat gute Karten. Und Daniel Tschofening dürfte nach seinem Aufstieg ebenfalls eines der fünf Olympia-Tickets winken.

 

Ein 19-Jähriger war in Zakopane der beste ÖSV-Skispringer

Marius Lindvik gewann in Zakopane

Das Springen in Zakopane endete vor 10.000 fanatischen Zuschauern mit einem norwegischen Sieg. Marius Lindvik verwies den Deutschen Karl Geiger und den Slowenen Anze Lanisek auf die Plätze. Der japanische Halbzeitleader Ryoyu Kobayashi musste sich mit Rang vier begnügen.

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