EBEL: Perfektes Comeback für KAC-Kapitän Geier

Manuel Geier glänzte beim Comeback für die Rotjacken.
In seinem ersten Spiel nach Entfernung eines Nierentumors avancierte Manuel Geier für den Rekordmeister zum Matchwinner.

Manuel Geier hat am Freitag ein perfektes Comeback in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) gefeiert. Im ersten Spiel nach seiner Tumor-Operation gewann der Kapitän mit dem KAC in Bozen gegen den HCB Südtirol mit 2:0 und erzielte dabei das Siegestor. Der Vizemeister liegt als erster Verfolger damit weiter elf Punkte hinter Tabellenführer Vienna Capitals, der die Graz 99ers mit 2:0 bezwang.

Die Innsbrucker Haie beendeten mit einem 3:1 gegen Medvescak Zagreb ihre Negativserie, der VSV unterlag Fehervar auswärts mit 4:5.

Geiers Traumcomeback

Manuel Geier hatte fünf Monate pausieren müssen, nachdem im Sommer bei einer Voruntersuchung für eine Leistenoperation zufällig ein Nierentumor gefunden worden war, der operiert werden musste. Am Freitag kehrte er in einer Linie mit seinem wenige Minuten jüngeren Zwillingsbruder Stefan und Routinier Thomas Koch in die Mannschaft zurück und wurde gleich zum Matchwinner. M. Geier verwertete in der 47. Minute eine Koch-Vorarbeit zum 1:0.


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Johannes Bischofberger besiegelte in den Schlusssekunden mit einem Treffer ins leere Tor den sechsten Sieg des Rekordmeisters hintereinander und den elften der jüngsten zwölf Spiele. Mit dem siebenten Auswärtssieg in Folge fehlen auch nur noch drei Erfolge in fremden Hallen auf die Serie vom Herbst 2010 mit zehn Auswärtssiegen en suite.

700. Spiel für Lakos

Die Capitals trafen zum dritten Mal innerhalb von neun Tagen auf die 99ers und behielten zum zweiten Mal die Oberhand. Peter Schneider (24.) und Kelsey Tessier (48.) fixierten den vierten Sieg der Wiener in Serie. Urgestein Philippe Lakos (37) absolvierte dabei sein 700. EBEL-Spiel für die Caps.

Nach zuletzt vier Niederlagen durften sich die Innsbrucker endlich wieder über drei Punkte freuen und rückten damit bis auf einen Punkt an Platz sechs heran. Der VSV konnte gegen Fehervar zweimal einen Rückstand wettmachen und kämpfte sich auch danach immer wieder heran, verließ aber zum fünften Mal in Folge Ungarn als Verlierer. Der Tabellen-Vorletzte Fehervar hatte am Mittwoch auf die enttäuschenden Leistungen reagiert und sich von Trainer Benoit Laporte getrennt.

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