EBEL: Ab heute müssen die Kärntner nachsitzen

Der KAC (re. Hundertpfund) steht gegen Innsbruck in der Pflicht.
Der VSV und der KAC spielen um das Viertelfinal-Ticket.

Wer hätte das gedacht? Salzburg, Vorarlberg, Oberösterreich und Wien sind genauso fix im Viertelfinale vertreten wie Teams aus Südtirol und Südmähren. Um die restlichen zwei Plätze müssen die zwei Klubs aus der Eishockey-Hochburg Kärnten kämpfen.

KAC und Villach müssen sich in den nächsten zehn Spielen der Qualifikationsrunde gegen Graz, Fehervar, Innsbruck und Laibach durchsetzen. Dank der Platzierung im Grunddurchgang startet der VSV mit 6 Bonuspunkten, vor dem KAC mit 4, Fehervar mit 2 und Graz (1). Der KAC, der mit dem Slogan "Eishockey-Hauptstadt" wirbt, hat gar schon zum dritten Mal in Folge die Platzierungsrunde verpasst. Seit dem Titel 2013 funktioniert bei den Klagenfurtern trotz des zweitgrößten Etats nach Salzburg nichts mehr.

Am Freitag geht es für das Team von Alexander Mellitzer gegen Innsbruck los. Bei den Tirolern wurde der letzte KAC-Meistermachter Christer Olsson zwar auch schon entlassen, aber die Haie tankten mit dem 5:2 in der letzten Runde gegen die Capitals Selbstvertrauen für die entscheidende Phase.

Villach sollte am Freitag in Laibach keine Probleme haben. Wegen der Finanznot werden Spieler monatelang nicht bezahlt, verlassen den Klub während der Saison. Der jüngste Abgang ist Roland Kaspitz. Der Ex-Teamspieler kehrte nach Graz zurück und könnte schon heute bei Fehervar debütieren.

Capitals in Znaim

In der Platzierungsrunde der Top-6 geht es um eine gute Ausgangspositionen für das Viertelfinale. Nach zehn Runden dürfen die ersten Drei ihren Viertelfinalgegner bestimmen, die Top-4 haben im ersten Spiel Heimvorteil. Für die Vienna Capitals geht es in Znaim los. Gegen die Südmähren haben die Wiener alle vier Spiele im Grunddurchgang gewonnen. Nach der Niederlage auf dem Transfermarkt (Sofron ging lieber zum KAC) suchen die Caps noch einen Stürmer.

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