Völlig daneben: Biathletin Hauser schießt auf die falschen Scheiben

Der Tirolerin unterlief das Malheur nicht zum ersten Mal. Bei der WM hatte sie auf diese Weise eine Medaille vergeben.

Lisa-Theresa Hauser ist normalerweise ja eine Meisterschützin, aber ab und an hat die Tiroler Biathletin ihr Visier dann komplett schlecht eingestellt und es unterlaufen ihr unerklärliche Patzer. Auch beim Heimweltcup in Hochfilzen leistete sich Hauser am Schießstand wieder ein Malheur, wie es so selten zu sehen ist - und wie es auch nicht passieren sollte.

Im Verfolgungsrennen zielte die 25-Jährige beim dritten Schießen auf die falschen Scheiben und vergab dadurch eine bessere Platzierung. Da nützte es auch nichts, dass Hauser bei ihren Fehlschüssen ins Schwarze getroffen hatte, die Kitzbühelerin musste auf Grund des Missgeschicks einige Strafrunden drehen und fand sich am Ende auf Rang 38 wieder. Dabei war sie als Elfte ins Rennen gegangen.

Völlig daneben: Biathletin Hauser schießt auf die falschen Scheiben

Lisa-Theresa Hauser blamierte sich am Schießstand.

"Ich war auf Schießstand 28 und hab' dann aber auf die Scheiben von Schießstand 29 geschossen", berichtet Hauser. "Jetzt gibt's halt wieder etwas blöd zum Reden. Das wünscht man sich beim Heimweltcup nicht."

Diese Panne ist umso ärgerlicher, weil Lisa-Theresa Hauser bereits zum zweiten Mal auf diese Art patzte. Bei der WM im März in Östersund hatte die Tirolerin ebenfalls auf die falschen Scheiben gezielt und so eine mögliche Medaille verspielt. "Ich habe mir nicht gedacht, dass mir das noch einmal passiert", sagte Hauser.

Beste Österreicherin in der Verfolgung wurde Katharina Innerhofer als 34., der Sieg ging an die Norwegerin Tiril Eckhoff.

ÖSV-Staffel abgeschlagen

Österreichs Herren-Staffel ging beim Heimweltcup stark ersatzgeschwächt ins Rennen. Der Grund: Ein hartnäckiger Virus hatte praktisch die halbe Mannschaft lahm gelegt. Simon Eder, Dominik Landertinger, Harald Lemmerer und Julian Eberhard fielen krankheitsbedingt aus, das ÖSV-Not-Team kam daher nur auf Rang zwölf. Die norwegische Herren-Staffel wurde der Favoritenrolle gerecht.

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