Die Vienna Capitals sind am Tiefpunkt angelangt

Die Innsbrucker hatten die Wiener am Freitag gut im Griff
Die Wiener gingen daheim gegen Innsbruck mit 1:5 unter. Trainer Tom Pokel ist stinksauer.

Würden an diesem Wochen die Play-offs beginnen, dann wären die Vienna Capitals für viele Teams wohl ein Wunschgegner. Am Freitag verloren die Wiener vor 4850 Zuschauern in Kagran gegen den Vorletzten Innsbruck mit 1:5 und präsentierten sich trotz einer Vielzahl an Chancen in einem jämmerlichen Zustand.

„Wir lassen uns von einem Team, das nicht einmal auf einem Play-off-Platz steht an der Nase herumführen. Das ist peinlich“, sagte ein erboster Capitals-Coach Tom Pokel.

Hatten die Wiener beim vom eigenen Spieler (Fischer) abgefälschten 0:1 durch Olsson (11.) noch viel Pech, gingen bei den den anderen Gegentoren schlimme taktische bzw. technische Fehler voraus. Vielsagend: Caps-Tormann-Talent David Kickert spielte eine fehlerlose Partie. Pokel war richtig sauer: „Kickert trainiert so hart, und die Mannschaft kämpft nicht für ihn. Das ist wie ein Schlag in sein Gesicht.“

Für die Innsbrucker war es im zwölften Duell seit dem Wiederaufstieg 2009 der erste Sieg gegen die Capitals. Am Sonntag müssen sich die Wiener enorm steigern, wenn sie von Salzburg nicht überrannt werden wollen.

Vienna CapitalsInnsbruck 1:5 (1:3, 0:0, 0:2). Tore: Nödl (14.); Olsson (11.), Kaspitz (15.), Mössmer (20.), Höller (45.), Ulmer (59.).

Graz 99ers – Dornbirn 2:1 (1:0, 1:0, 0:1). Tore: Ganahl (7.), Moderer (39.); Aquino (53.).

Fehervar – KAC 3:2 n.V. (2:0, 0:1, 0:1/ 1:0). Tore: Banham (6.), Boivin (17./PP), Kovacs (63.); Pither (29.), Hundertpfund (59./PP).

BozenSalzburg 2:4 (1:3, 1:1, 0:0). Tore: Pance (12.), De Simone (22./PP); Welser (4.), Cijan (5.), Hughes (18./PP), Komarek (26.).

Weiters: LaibachZnaim 2:5.

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