Die schnellsten Österreicher auf dem Eis

Die schnellsten Österreicher auf dem Eis
An diesem Wochenende finden Eisschnelllauf-WM und Short-Track-EM statt. Vier Österreicher nehmen teil.

Die Eisschnelllauf-Elite des österreichischen Verbandes (ÖESV) ist an diesem Wochenende an zwei Fronten im Einsatz. Bei den Sprint-Weltmeisterschaften auf dem großen Oval in Calgary ist am Samstag und Sonntag Bram Smallenbroek dabei, auf dem kleinen EM-Rund im Short Track im tschechischen Mlada Boleslav vertreten schon ab Freitag Veronika Windisch, Matthias Stelzmüller und Declan Hiscox die rot-weiß-roten Farben.

Die Medaillen sind jeweils außer Reichweite. Windisch wäre die einzige denkbare ÖESV-Kandidatin dafür, doch hat die Steirerin nach einer gut eineinhalbmonatigen Wettkampfpause ausgerechnet in der vergangenen Woche eine Grippe erwischt. "Ich habe mich nicht bewegen können und hatte Muskelschmerzen", bekundete die 29-Jährige vor ihrer Abreise. "Ich bin noch immer ein bisschen verkühlt."

Dabei sein ist alles

Die Olympia-Teilnehmerin von Vancouver 2010 hat daher andere Ziele als eine gute Platzierung. "Ich werde mehr auf die taktischen Sachen achten und auf die Technik schauen", meinte die Weizerin. An den Wochenenden nach den Titelkämpfen geht es im Weltcup in Moskau und beim Finale in Dordrecht weiter, ehe vom 9. bis 11. März die WM in Shanghai angesetzt ist. Für Windisch also kaum Zeit, das Trainingsdefizit wettzumachen.

Von den derzeit seinen Präsenzdienst leistenden Stelzmüller und den jungen Hiscox ist nicht zu viel zu erwarten, ein Semifinaleinzug ist wohl das Maximum. Ähnlich sieht es mit Smallenbroek aus. Nachdem der für Österreich seit Dezember startberechtigte Niederländer bei den Vierkampf-Europameisterschaften die Qualifikation für die Vierkampf-WM verpasst hat, kann er nun zumindest in Kanada WM-Luft schnuppern.

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