Die Capitals nähern sich dem Rekord

Feiertag für die Vienna Capitals
Erste Bank Liga: Nach dem 4:1 gegen Innsbruck fehlt den Wienern nur noch ein Zähler.

Eine Überraschung gab es schon vor dem Spiel. Trotz des ungewohnten Mittwoch-Termins wollten 5350 Fans die Capitals sehen. Die starken Leistungen dürften sich auch zu jenen herumgesprochen haben, die sich die Grunddurchgangspiele noch sparen wollten.

Fünf Spiele haben die Wiener noch in der ersten Phase der Meisterschaft. Und in diesen werden sie einen Rekord brechen: Auf den Punktebestwert von 91 von Salzburg aus der vergangenen Saison fehlt den Capitals nach dem 4:1 (0:1, 3:0, 1:0) gegen Innsbruck nur noch ein einziges Remis nach 60 Minuten. Sollte am Freitag in Villach der elfte Sieg in Serie gelingen, dann ist den Wienern auch Platz eins nach 44 Runden sicher.

Rückstand wettgemacht

Die Innsbrucker gingen gestern durch Mario Lamoureux in Führung, der mit einem haltbaren Schuss seinen Bruder Jean Philippe im Wiener Tor überraschte (9.). Auf der anderen Seite machte Innsbruck-Goalie Chiodo die kurze Ecke auf, und die Wiener trafen im zweiten Drittel gleich drei mal dort hinein: erst Vause (21.), dann Tessier (33.) und auch Bauer (36.). In der Schlussphase traf Mario Fischer zum 4:1-Endstand (58.). Die Fans feierten mit Standing Ovations.

Torschütze Fischer sagte: "Wir waren die klar bessere Mannschaft." Trainer Serge Aubin war durch das 0:1 in der ersten Pause nicht beunruhigt: "Ich habe den Spieler gesagt, sie sollen einfach so weitermachen. Das war eine großartige Teamleistung."

Kopfloser Koch

Für zwei Spiele gesperrt wurde der Klagenfurter Thomas Koch, der am Dienstag seinem Salzburger Gegenspieler Daniel Welser nach einer Rangelei einen Kopfstoß versetzt hatte. Kurios, waren doch die beiden lange Linienpartner beim KAC und im Nationalteam.

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