Die Capitals bleiben auf der Siegesstraße

Fischer trifft zum 1:0 für die Capitals.
Die Wiener gewannen mit dem 3:0 gegen Fehervar zum neunten Mal in Folge.

Es war in den vergangenen Jahren oft zu beobachten, dass ein Team den Fokus verliert, wenn sie ein großes Ziel erreicht hat, aber noch ein paar Runden zu spielen sind.

Bei den Vienna Capitals ist nach dem gesicherten Play-off-Einzug nichts davon zu bemerken. Am Sonntag setzten sie mit einem 3:0-Erfolg gegen Fehervar den Siegeszug fort und haben neun Spiele in Folge nicht mehr verloren. In sechs der jüngsten 15 Partien blieben die Capitals ohne Gegentor. Gegen die Ungarn war wieder das Selbstvertrauen und die große Geduld augenscheinlich.

Auch, wenn nicht sofort die Führung gelingt, ändern die Wiener nicht ihre Strategie, sondern spielen ruhig weiter. Der erste Treffer war vor fast 4000 Fans nur eine Frage der Zeit. Am Sonntag gelang dieser Fischer (28.).

115 Sekunden später verwertete Sharp einen Querpass zur 2:0-Führung.

Capitals-Coach Serge Aubin wurde erst in dieser Phase des Spiels zufriedener: "Ich denke, wir haben nicht gut begonnen. Die Ungarn haben im ersten Drittel mehr gekämpft als wir. Aber nach den zwei Toren waren wir sehr souverän und haben nur noch wenige Chancen zugelassen."

Dann war natürlich auch das dritte Tor nur eine Frage der Zeit. Nödl nützte ein Missverständnis in der ungarischen Verteidigung und hob den Puck backhand ins Kreuzeck (53.). Der Torschütze begründet den Erfolg: "Wir spielen simpel und konsequent. Und wenn wir einen Fehler machen, dann können wir uns auf unsere zwei Torhüter verlassen."

Mit Linz (7:2 gegen Vizemeister Znaim vor 4685 Fans) und Meister Salzburg (2:1 in der Verlängerung in Bozen) fixierten zwei weitere Teams einen Platz in der Platzierungsrunde der Top-6 .

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