Die 2. Karriere der Marlies Schild

Zwei Jahre ist es her, dass die Salzburgerin das erste Rennen nach ihrer schweren Verletzung gewonnen hat.

Zwei Jahre. Wenn sich Marlies Schild am Donnerstag aus dem Starthaus am Lienzer Hochstein (Start 10.15 und 13.30) stößt, ist es exakt zwei Jahre her, seit ihre zweite Karriere so richtig begonnen hat. Im erst vierten Rennen nach der Verletzungspause (Trümmerbruch im linken Unterschenkel) feierte die Salzburgerin ihren 21. Weltcup-Sieg. "Das war für mich ein gewaltiges Rennen, ein Wahnsinn! Plötzlich hat alles Sinn gemacht, ich habe gewusst, dass ich das Beste aus der schwierigen Situation gemacht habe", sagt die Technik-Spezialistin, die dem Triumph in Osttirol bisher elf erste Plätze und WM-Gold folgen ließ.

Am Donnerstag will sie ihre makellose Saison-Serie (drei Rennen, drei Siege) fortsetzen. Nur noch vier erste Plätze fehlen der 30-Jährigen auf die Bestmarke von Vreni Schneider (34 Siege). Mit dem hohen Erwartungsdruck kann die Gejagte gut umgehen: "Ich denke im Starthaus nicht an Rekorde oder daran, dass alle von mir erwarten, dass ich gewinnen muss. Ich fahre einfach voll konzentriert."

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