Der Respekt vor dem KAC wächst

Unter Druck: Dornbirn muss gegen den KAC punkten
Die Top-Teams werden den Klagenfurter im Play-off gerne aus dem Weg gehen.

Da ist er wieder, der Respekt vor dem KAC. Seit fast zwei Saisonen haben die Klagenfurter alles daran gesetzt, trotz einer der zwei teuersten Mannschaften der Liga, zur größten Lachnummer zu werden. 2014 verpasste der damals regierende Meister das Play-off, 2015 erreichte der KAC wieder nicht die Platzierungsrunde der besten sechs Teams.

Dennoch werden es Teams der oberen Gruppe tunlichst vermeiden wollen, gleich im Viertelfinale auf die Klagenfurter zu treffen. Wie es scheint, kehrt der KAC langsam zu alter Stärke zurück. Am Dienstag beeindruckte das Team von Doug Mason mit einem 8:0-Erfolg gegen Innsbruck. Gegen die Tiroler hatten die Klagenfurter im Grunddurchgang nicht einmal gewonnen. Aus den letzten fünf Spielen holten die Klagenfurter acht Punkte.

Heute tritt der KAC in Dornbirn an und wollen dort mit einem Erfolg den Aufwärtstrend bestätigen. Bei den Vorarlbergern fällt ausgerechnet Top-Scorer Chris D’Alvise für den Rest der Saison mit einem Beinverletzung aus. Martin Mairitsch muss ebenfalls passen.

Die KAC-Spieler strotzen wieder vor Selbstbewusstsein, wie Goalie Rene Swette sagt: "Unser Spiel wurde in den letzten Wochen deutlich besser, seit dem Derby Mitte Januar hat uns kein Team mehr in regulärer Spielzeit geschlagen. Im Vorjahr haben wir in dieser Saisonphase beide Partien gegen Dornbirn verloren, das hat uns am die Play-off-Qualifikation gekostet. Das darf und wird sich nicht wiederholen."

Für Innsbruck geht es heute im Derby gegen Bozen um eine Vorentscheidung im Kampf um einen Play-off-Platz. Nach dem 0:8 am Dienstag beim KAC haben die Innsbrucker bereits sechs Punkte Rückstand auf die zweitplatzierten Grazer (am Donnerstag 2:0 in Laibach).

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