Der ÖSV bezieht Stellung zum Chaos vor den Neuwahlen beim ÖOC

Der ÖSV bezieht Stellung zum Chaos vor den Neuwahlen beim ÖOC
Der Österreichische Skiverband und seine Präsidentin Roswitha Stadlober meldeten sich zum brisanten Thema zu Wort.

Seit Wochen gehen die Wogen hoch rund um die Neuwahl des Vorstandes des ÖOC am 14. Juni. Am Dienstag meldete sich der mächtige Österreichische Skiverband (ÖSV) mit seiner Präsidentin Roswitha Stadlober zu Wort. 

Die Aussendung im Wortlaut:

Der ÖSV kooperiert als erfolgreichster olympischer Sportfachverband in Österreich seit Jahren erfolgreich mit dem ÖOC. ÖSV-Athlet:innen werden in ihren Vorbereitungen und während der Bewerbe professionell und vollumfänglich unterstützt (...). Die Zusammenarbeit war stets professionell, mit hohem Einsatz und immer inhaltsorientiert, das operative Team rund um Generalsekretär Peter Mennel, ist in der Vorbereitung und während der Olympischen Spiele immer um das Wohl unserer Sportler:innen bemüht. (...).
 

Der ÖSV steht zu 100 Prozent hinter ÖOC-Präsident Karl Stoss und wird sich auch dafür einsetzen, dass er für mindestens eine weitere Periode zur Verfügung steht. Im Sinne eines gemeinsamen Verantwortungsbewusstseins für den gesamten österreichischen Sport – Sommer wie Winter – wäre es zudem wünschenswert, einen kontinuierlichen Übergang sicherzustellen bzw. vorzubereiten.

Deshalb plädiert der ÖSV für eine Balance zwischen bewährten und neuen Kräften im ÖOC-Vorstand, die den olympischen Sport in all seinen Facetten repräsentieren. Weiters unterstützen wir die Forderung des ÖOC-Präsidenten nach Geschlechterparität im Vorstand. Die neue Zusammensetzung bietet die Chance, den Blick nach vorne zu richten und die Zukunft der olympischen Sportarten gemeinsam zu gestalten.

 

Der ÖSV möchte auch nochmals explizit darauf hinweisen, dass Präsidentin Roswitha Stadlober am vergangenen Samstag ein persönliches, sehr gutes Gespräch mit ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel hatte und man sich darauf verständigen konnte, für unsere großartigen Athlet:innen weiterhin alle Kräfte zu bündeln.

Festzuhalten gilt auch, dass der Streit im Österreichischen Olympischen Comité dem österreichischen Sport gesamthaft schadet und daher schnellstmöglich im Sinne der österreichischen Olympionik:innen beendet werden sollte und alle Protagonist:innen aufgefordert sind, die positive Entwicklung des olympischen Sports und des ÖOC der vergangenen Jahre wertzuschätzen.

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