Der Crosscheck aus Jesenice hat Folgen

Der Crosscheck aus Jesenice hat Folgen
Jesenices Bürgermeister behauptet, dass das letzte Qualifikationsspiel in Wien verkauft wurde.

Für Unverständnis sorgt während des spannenden Play-offs eine Aussage von Jesenices Bürgermeister Tomaz Mencinger, der Ex-Trainer Heikki Mälkiä vorgeworfen hatte, das letzte Spiel der Qualifikationsrunde in Wien (11:3 für die Caps) verkauft zu haben.

Das wird rechtliche Folgen haben. Denn Liga-Präsident Karl Safron beauftragte ein Übersetzungsbüro. Sollten sich die ersten Übersetzungen als richtig erweisen, dann wird die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Ligapräsident Karl Safron hat sich mit Capitals-Präsident Hans Schmid abgesprochen: "Er findet das auch richtig. Wir werden dann eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft beantragen, damit die Dinge endlich geklärt werden."

Klage

"Nach solchen Aussagen darf nichts hängen bleiben. Uns bleibt nichts anderes übrig, wenn ein wild gewordener Bürgermeister so etwas sagt.“ Eine Klage der Capitals gegen den Bürgermeister von Jesenice ist die logische Folge."

Eine weitere ist wohl der endgültige Abschied der Slowenen aus der Erste Bank Liga. "Die andere Seite der Medaille ist, dass das Verhalten von Jesenice ligaschädigend ist", sagt Safron. Die Zukunft des beinahe pleitegegangenen Klubs wird wohl nicht mehr in der EBEL liegen.

Ausschreitungen

Abseits des Eises müssen sich die Capitals auch auf das Sonntag-Spiel gegen Linz besonders vorbereiten. Weil es nach der letzten Partie in Kagran zu Ausschreitungen gekommen ist, wurde die Partie am Sonntag als Hochsicherheitsspiel eingestuft, mehr als 100 Polizisten werden anwesend sein. Die 350 Linzer Fans bekommen Platz auf dem vierten Rang und sollen dort vor den von Rapid und Austria bekannten Hooligans besser geschützt werden können.

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