Den Capitals fehlten vier Minuten auf den Aufstieg

Capitals-Trainer Serge Aubin
Nach dem 1:3 in Kuopio brauchen die Wiener am Sonntag einen Punkt

Es sah lange Zeit nach der dritten Sensation im dritten Spiel aus. Nach den Siegen gegen Schwedens Vizemeister Skelleftea spielten die Capitals am Freitag im finnischen Kuopio wieder stark, mussten sich aber nach sieben schwachen Minuten am Ende mit 1:3 geschlagen geben.

1:0 hatten die Wiener nach einem Treffer von Pollastrone (13.) geführt. David Kickert durfte statt des in Schweden überragenden Jean-Phillipe Lamoureux im Tor stehen und hielt es bis zur 53. Minute sauber. Dann musste er sich bei einem Schlagschuss von Lukka (53.) im Powerplay geschlagen geben. Das 1:1 hätte immer noch für den Aufstieg in die K.-o.-Phase gereicht. Doch nach einem Fehler von Verteidiger Aaron Brocklehurst traf Vainiola in Unterzahl zum 2:1 für die Finnen. Vainola erzielte aus einem Penalty auch das 3:1, wieder durch die Beine von Kickert.

Am Sonntag reicht ein Punkt

Caps-Coach Serge Aubin haderte mit den letzten Minuten: "In den ersten beiden Drittel haben wir sehr solide gespielt. Leider haben uns individuelle Fehler um den Erfolg gebracht. Wir waren nur Minuten vom Aufstieg entfernt. Aber es ist noch immer in unserer Hand." Am Sonntag reicht gegen Kuopio in Wien ein Punkt zum Aufstieg. Doch wie schwer das wird, wissen die Wiener seit Freitag.

Salzburg ist weiter

Meister Red Bull Salzburg qualifizierte sich am Freitag vorzeitig für die Runde der letzten 32. Die Salzburger feierten in Schweden einen 2:1-Erfolg über den HV71 Jönköpping. Salzburg erwischte einen optimalen Start, stellte doch Thomas Raffl bereits nach 84 Sekunden auf 1:0. Brett Olson baute diese Führung in der Anfangsphase des Schlussdrittels auf 2:0 (45.) aus. Jönköpping glückte erst zehn Sekunden vor der Schlusssirene der Anschlusstreffer. Nach der erfolgreichen Revanche für die 2:5-Heimniederlage werden die Salzburger unabhängig vom Ausgang der letzten Partie am Sonntagabend beim punktlosen Schlusslicht Sheffield Steelers die Gruppe P auf dem zweiten Platz abschließen.

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