Das Kreuz mit dem Rücken: Saisonstart in Sölden ohne Feller

Es zwickt noch immer: Manuel Feller muss Sölden auslassen
Der Fieberbrunner setzt auf den Faktor Zeit. Der Vorarlberger Thomas Dorner vervollständigt nun das ÖSV-Aufgebot.

Es ist nur Spekulation, wo Manuel Feller stehen könnte, wenn sein Körper endlich einmal dauerhaft so mitspielen würde, wie der der Tiroler gern hätte. Doch kaum schienen die jahrelangen Rückenprobleme einmal überwunden, da muss der Fieberbrunner schon wieder zuschauen, wie seine Kollegen um die Wette fahren.

Oder, anders gesagt: Manuel Feller muss auf den ersten Riesentorlauf der Saison am kommenden Sonntag in Sölden verzichten. Das hat der Technik-Spezialist nach Rücksprache mit seinem Trainerteam am Donnerstag entschieden.

Mehr Zeit tut Not

„Die letzten Trainingswochen waren zwar sehr positiv, dennoch kommt das Rennen in Sölden zu früh für mich. In den Sommermonaten hatte ich immer wieder Rückenprobleme, daher bin jetzt noch nicht dort, wo ich gerne sein möchte“, erklärte der 28-jährige Tiroler seine Entscheidung. Bisheriges Highlight ist bekanntlich Silber im WM-Slalom von St. Moritz anno 2017 hinter Marcel Hirscher. Für einen Weltcupsieg aber hat es noch immer nicht gereicht, vier Podestplätze (einmal Zweiter im Riesenslalom, zweimal Zweiter im Slalom und einmal Dritter) sind bis dato das Höchste der Gefühle. Mit ein Grund ist eben der Rücken, einem Bandscheibenvorfall im Dezember 2014 folgte vor knapp einem Jahr ein weiterer.

Für Manuel Feller rückt der Vorarlberger Thomas Dorner in das rot-weiß-rote Aufgebot nach.

Somit bestreiten den Riesenslalom am Sonntag neben Dorner Stefan Brennsteiner, Raphael Haaser, Vincent Kriechmayr, Roland Leitinger, Matthias Mayer und Marco Schwarz.

Kommentare