Biathlon: Schwedischer Sieg beim Weltcup-Auftakt der Frauen
Eine Party zum Abschluss der vergangenen Saison sorgt dafür, dass zwei Topfavoritinnen beim Start des Weltcup-Winters 2022/’23 passen mussten: Nach der Feier in Oslo erkrankten mindestens 13 Athleten an Corona, darunter zehn aus Norwegen – wie Olympiasiegerin Tiril Eckhoff und Gesamtweltcupsiegerin Marte Olsbu Røiseland.
Eckhoff zweifelt, ob sie mit ihren 32 Jahren überhaupt noch einmal zurückkehrt, sie leidet nach wie vor an schweren Schlafstörungen, „so etwas würde ich nicht mal meinem schlimmsten Feind wünschen“, wie sie TV2 sagte. Und Røiseland (31) erkrankte im September auch noch an Gürtelrose, es folgte ein Rückschlag: „Nach zwei Infektionen in den letzten sechs Monaten konnte ich nicht so trainieren, wie ich es wollte, und mein Körper verträgt im Moment nur kurze und leichte Trainingseinheiten“, wie die 31-Jährige sagte.
Schwedisches Solo
So war der Weg frei beim ersten (Einzel-)Bewerb der Saison für die schwedischen Öberg-Schwestern. Zwar bremste sich Elvira (23) am Mittwoch im finnischen Kontiolahti mit drei Schießfehlern auf Platz 9, dafür feierte Hanna (27) mit nur einem ihren siebenten Weltcupsieg.
Die Österreicherinnen folgten dem schlechten Beispiel ihrer Kollegen von Vortag: Beste war nach einer schwierigen Saisonvorbereitung noch Lisa Hauser als 32. (3 Fehler/+3:59,8 Minuten), unmittelbar vor Dunja Zdouc (33./1/+4:06,6).
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