Wimbledon: Ein hartes Auftakt-Los für Dominic Thiem

Österreichs Ass trifft in Runde eins auf US-Mann Querrey, der in Wimbledon schon Djokovic und Murray geschlagen hat.

Für einen gestetzten Spieler hätte es in Runde eins kaum schwieriger kommen können. Dominic Thiem , als Nummer fünf gesetzt, trifft auf den starken US-Mann Sam Querrey.  Der 31-Jährige ist in der Weltrangliste nur auf Rang 79, stand aber 2017 im Wimbledon-Semifinale. Im Jahr davor hatte er das Viertel-, 2010 das Achtelfinale erreicht. Auf dem ehrwürdigen Rasen von Lodnon hat er zudem bereits Novak Djokovic (2016) und Andy Murray (2017). besiegt. Im Head-to-Head führt Thiem 3:1.

Thiem wurde in das Viertel von Rafael Nadal gelost, es könnte im Viertelfinale also eine Wiederholung des French-Open-Finales geben. Der Spanier muss aber zuerst unter anderem in der 2. Runde gegen den Australier Nick Kyrgios bestehen.

Wimbledon-Sieger für Novak

Die Aufgabe für den Qualifikanten Dennis Novak ist mit Marton Fucsovics nicht wesentlich einfacher. Der 25-Jährige trifft auf den Ungarn Marton Fucsovics. Gegen den 27-jährigen Weltranglisten-50. aus Budapest hat der 25-jährige Niederösterreicher noch nie gespielt. Fucsovics hat keine besondere Rasen-Bilanz, kassierte in den beiden vergangenen Jahren ohne Satzgewinn Wimbledon-Auftaktniederlagen, gewann aber 2010 den Junioren-Bewerb. Und Novak stand im Vorjahr in Wimbledon immerhin in Runde drei. "Fucsovics ist ein guter Spieler, kann auf Rasen gut spielen. Er ist ziemlich komplett, hat keine wahnsinnig großen Schwächen im Spiel. Sein Spiel - flach und zügig - kann Dennis aber gut liegen“, sagt Touringcoach Julian Knowle.

Im Doppelbewerb könnte es derweil schon in Runde zwei zum Österreicher-Duell kommen. Sollten Oliver Marach/Jürgen Melzer (14) gegen Hsieh Cheng-peng/Christopher Rungkat (TPE/INA) und Philipp Oswald mit Roman Jebavy (CZE) gegen Hugo Dellien/Guido Pella (BOL/ARG) zum Auftakt gewinnen, würde es um ein Achtelfinalticket zur rot-weiß-roten Auseinandersetzung kommen.

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