Weltenbummler Gardos blickt nach London

Weltenbummler Gardos blickt nach London
Tischtennis: Der 33-Jährige vertrat den angeschlagenen Schlager als Teamleader mustergültig.

Die Enttäuschung ob der 0:3-Niederlage der österreichischen Herren im WM-Viertelfinale hielt sich in Grenzen. Zu dominant trat die beste Tischtennis-Nation der Welt einmal mehr auf. "Sie sind der Tischtennis-Welt enteilt", sagte Österreichs Aushängeschild Werner Schlager über die Dominanz der Chinesen. Alles andere als zwei Goldmedaillen für Chinas Auswahlen bei der am Sonntag zu Ende gehenden Team-WM in Dortmund wäre eine Sensation.

Zumindest einen Satzgewinn – mehr als viele andere Nationen – verbuchten die Österreicher. Dafür verantwortlich zeichnet der erneut starke Robert Gardos im Match gegen Olympiasieger Ma Lin.

Der 33-Jährige vertrat den angeschlagenen Schlager als Teamleader mustergültig und bewies damit im Olympia-Jahr seine starke Form. Nach Engagements in Spanien, Russland und Deutschland lebt und trainiert Gardos seit wenigen Monaten wieder in Österreich, in der Weltrangliste ist er auf dem Vormarsch. Mitte April kämpft Gardos in Luxemburg um seine Olympia-Chance, mit der Mannschaft hat er nach dem Viertelfinaleinzug in Dortmund das Ticket für London so gut wie sicher.

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