Vuelta: Roglic gibt auf, Urán siegt, Evenepoel bleibt vorn

Ein Radrennfahrer überquert die Ziellinie, gefolgt von einem weiteren Fahrer.
Der Spanier Enric Mas ist der neue Gesamtzweite mit 2:01 Minuten Rückstand auf den führenden Belgier.

Ausgeträumt ist der Traum vom vierten Vuelta-Sieg in Serie: Primoz Roglic konnte nach seinem schweren Sturz im Finale der Dienstag-Etappe am Mittwoch nicht mehr antreten, zu groß waren die Schmerzen nach dem Asphaltkontakt beim Zielsprint. Damit hält die Pechsträhne des 32-jährigen Slowenen weiter an – bereits die Tour de France hatte er vorzeitig verlassen müssen.

Nun ist der um zehn Jahre jüngere Belgier Remco Evenepoel um einen Konkurrenten ärmer, nur noch 1:26 Minuten war Roglic am Dienstagabend hinter dem Gesamtführenden gelegen.

Triumph der Ausreißer

Die 17. Etappe von Aracena mit dem steilen Finale hinauf zum Monasterio de Tentudía (162,3 Kilometer) war nach der Hektik am Vortag eine der ruhigeren. Das Hauptfeld ließ im Hügelland eine 13-köpfige Ausreißergruppe gewähren, in der der Kolumbianer Rigoberto Urán als Gesamtzwölfter bereits 14:56 Minuten Rückstand auf Evenepoel aufwies, und der 35-Jährige von EF-Easy Post gewann auch die Etappe im Sprint.

Der neue Zweite Enric Mas versuchte, Evenepoel auf den Zahn zu fühlen, beide kamen zeitgleich ins Ziel und der Spanier liegt weiter 2:01 Minuten zurück.

Radfahrer während eines Rennens, gut ausgerüstet mit Helmen und Sportbekleidung.

Neue Nummer zwei: Enric Mas (li.) ist nun der erste Verfolger von Remco Evenepoel

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