Vor WM-Auftakt: Vier Corona-Fälle bei Österreichs Handballerinnen

Handball, Nationalteam, Damen,
Das Nationalteam muss vor dem Auftakt gegen China einen Rückschlag hinnehmen. Unter anderem wird Kapitänin Blazek fehlen.

Den Auftakt zur lange ersehnten WM in Spanien haben sich Österreichs Handball-Frauen etwas anders vorgestellt. Am Donnerstag-Abend wartet das erste Spiel gegen China (18 Uhr/live ORF eins), davor machte Corona den Österreicherinnen ordentlich zu schaffen. So mussten etwa Trainer Herbert Müller, Co-Trainer Erwin Gierlinger und Spielerin Katarina Pandza wegen positiver Tests  vor dem Abflug in Wien verbleiben.

Kurz vor der Partie kam dann die nächste Hiobsbotschaft: Mit Kapitänin Petra Blazek, Sonja Frey, Stefanie Kaiser und Nina Neidhart wurden vier weitere Spielerinnen positiv getestet. Damit muss das österreichische Team gegen China mit nur zwölf statt 16 Spielerinnen auflaufen. 

"Alle im Team haben auf dieses Ziel jahrelang hingearbeitet. Die Spielerinnen haben es sich erkämpft und verdient bei der WM anzutreten. Das Team wird weiter kämpfen und alles geben", erklärt ÖHB Präsident Markus Plazer.

Und Sportdirektor Patrick Fölser ergänzt: "Jenen Spielerinnen, die positiv getestet wurden, mitzuteilen, dass sIe nicht spielen können, war sportlich gesehen das Härteste das ich bisher tun musste. Die Mannschaft wird alles reinhauen was in ihnen steckt, um das erste WM Spiel seit zwölf Jahren zu gewinnen."

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