Vier aus sechs: Grunddurchgang wird noch zu einer Lotterie

Fu§ball, FK Austria Wien - St.Poelten,
Sechs Vereine kämpfen noch um die Teilnahme an der Meistergruppe der Bundesliga.

Bundesliga. Vier aus sechs. Die Qualifikation für die Meistergruppe der Tipico-Bundesliga könnte für einige Vereine zu einer echten Lotterie werden. Von Platz drei bis Rang acht ist – frei nach dem Lotto-Motto – alles möglich. St. Pölten (26 Punkte), Wolfsberg (25), Austria (24), Sturm (22), Hartberg (22) und Rapid (19) müssen noch um die Teilnahme am Titelkampf bzw. den Kampf um die Europacupplätze zittern.

Vor allem die drei „Großen“ Austria, Sturm und Rapid sind unverändert unter besonderem Zugzwang. Austria-Trainer Thomas Letsch bremste nach dem Sieg über St. Pölten jegliche aufkommende Euphorie: „Das wäre jetzt der größte Fehler, den wir machen können. Es ist nicht alles gut, aber es war auch vorher nicht alles schlecht. Fakt ist, wir haben ein Spiel verdient gewonnen, nicht mehr und nicht weniger.“ Denn schon am Sonntag gilt es in Mattersburg den nächsten Pflichtsieg zu fixieren.

Chancen gewahrt

Wichtige Siege feierten zuletzt auch Rapid und Sturm, die kommenden Sonntag in Hütteldorf aufeinander treffen, ehe am 16. Dezember in Wien-Favoriten das große Derby zwischen Violett und Grün-Weiß auf dem Programm steht. Rapids Didi Kühbauer zeigte sich nach dem 1:0 bei Wacker Innsbruck erleichtert: „Wir wussten schon ganz genau, dass es ein wichtiges Spiel ist. Wenn du ein X machst, wird die Chance nicht größer. Mit einem Sieg ist es so, dass du im Konzert drinnen bleibst. Das muss unser Ziel sein.“

Das dachte sich wohl auch Roman Mählich, Coach von Sturm Graz, nach dem Sieg über Wolfsberg. „Was jetzt in den ersten zwei Spielen abgegangen ist, ist natürlich für uns alle ein Traum. Es ist, was wir erhofft haben. Besonders stolz bin ich diesmal auf die Art und Weise unseres Sieges.“

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