US Open: Federer gab einen Satz ab, Djokovic hatte Schmerzen

Tennis: US Open
Der Schweizer Superstar bezwingt den Bosnier Dzumhur in vier Sätzen, die Nummer eins plagte sich mit seiner Schulter herum.

Roger Federer hat als erster der Favoriten die dritte Runde bei den US Open erreicht. Der als Nummer drei gesetzte Schweizer setzte sich in Runde zwei gegen den Bosnier Damir Dzumhur 3:6,6:2,6:3 und 6:4 durch.

Wie schon in seinem Auftaktmatch gegen den Inder Sumit Nagal hatte der Rekord-Grand-Slam-Sieger auch gegen die Nummer 99 der Welt anfängliche Probleme. Dzumhur dominierte den ersten Satz, erst danach kam der 38-jährige Superstar auf Touren und verwandelte nach 2:22 Stunden seinen ersten Matchball. 

In der nächsten Runde bekommt es Federer mit dem Sieger des Duells zwischen Lucas Pouille (FRA) und Daniel Evans (GBR) zu tun.

Zweifel

Topfavoritin Serena Williams hat ein Zweitrunden-Aus nur mit Mühe abgewendet. Die US-Amerikanerin setzte sich in der Nacht auf Donnerstag gegen ihre erst 17-jährige Landsfrau Catherine McNally mit 5:7,6:3,6:1 durch, hatte dabei aber eineinhalb Sätze lang Schwerstarbeit zu verrichten. Novak Djokovic ließ sich indes gegen Juan Ignacio Londero auch von Schulterschmerzen nicht bremsen.

Der Serbe gewann gegen den Argentinier mit 6:4,7:6(3),6:1 .Nach 2:15 Stunden verwandelte der Titelverteidiger seinen zweiten Matchball. Bereits vor dem Spiel - und dann erneut mehrere Male während der Zweitrunden-Partie - musste Djokovic' linke Schulter behandelt werden. Immer wieder verzog er vor allem bei Rückhand-Bällen schmerzverzerrt das Gesicht. "Ich hatte Glück, dass ich in drei Sätzen gewonnen habe. Vor allem zu Beginn hatte ich Zweifel, ob ich das Spiel beenden kann", meinte Djokovic.

Im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale könnte es nun zu einem Duell mit seinem Landsmann Dusan Lajovic kommen. Die Partie des Serben gegen Denis Kudla aus den USA musste wegen Regens auf Donnerstag verschoben werden. "Zum Glück habe ich nun einen Tag frei. Mit der nötigen medizinischen Betreuung hoffe ich, dass es mir am Freitag besser geht", sagte Djokovic.

Wie Williams zog auch die Weltranglisten-Zweite Ashleigh Barty in die dritte Runde ein. Die Australierin bezwang die US-Amerikanerin Lauren Davis mit 6:2,7:6(2). Dabei musste die French-Open-Siegerin aber vor allem im zweiten Durchgang hart kämpfen und sogar einen Satzball abwehren. Nach 2:03 Stunden verwandelte sie dann aber ihren vierten Matchball.

Kommentare