Van Garderen gewinnt Königsetappe

Matthias Brändle war einer der Hauptdarsteller der 7. Etappe.

Bei Schneefall am Rettenbachferner oberhalb von Sölden hat der US-Amerikaner Tejay van Garderen am Freitag die Königsetappe der Tour de Suisse für sich entschieden. Der Radprofi des BMC-Teams setzte sich nach dem 10 km langen Schlussanstieg der 7. Etappe (224 km) vor Miguel Lopez (COL) und Warren Barguil (FRA/je +16 Sek.) durch. Barguil übernahm 21 Sekunden vor Lopez die Gesamtführung.

Der Vorarlberger Matthias Brändle hatte bis fünf Kilometer vor dem Ziel die Geschichte des Rennens mitgeschrieben. Als Mitglied einer dreiköpfigen Spitzengruppe holte der IAM-Profi auf dem Weg ins Ötztal mehr als elf Minuten Vorsprung heraus. Seine Fluchtgefährten fielen im Schlussanstieg zurück und im Finish wurde nach mehr als sechsstündiger Renndauer auch der Ex-Stundenweltrekordler eingeholt. Die kleine Gruppe der Anwärter auf den Gesamtsieg zog vorbei - Brändle büßte noch 12:53 Minuten ein (55.).

Spitzenreiter Wilco Kelderman (NED) war ebenso wie Riccardo Zoidl schon zuvor zurückgefallen. Der Oberösterreicher aus dem Trek-Rennstall war als 25. der bestplatzierte heimische Fahrer. In der Gesamtwertung rangiert Felix Großschartner (Team CCC) als bester Österreicher an der 23. Stelle (+18:22).

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