Thiem kämpfte, begeisterte und gewann ein Top-Spiel gegen Hurkacz
Zwei Stunden und 53 Minuten Stunden lang boten Dominic Thiem und Hubert Hurkacz ein hochklassiges Tennisspiel, ehe sich der Österreicher im Viertelfinale von Antwerpen in drei Sätzen 3:6, 7:6 (11:9), 7:6 (7:4) durchsetzte. Thiem ballte die Fäuste und schrie sich die Freude aus dem Leib. Für Hurkacz war die Niederlage ein Rückschlag im Bestreben sich für das ATP-Finale in Turin zu qualifizieren. Thiem trifft nun im Halbfinale auf Sebastian Korda, gegen den er noch nie gespielt hat. Korda ist der Sohn des Ex-Weltklassemanns Petr Korda.
„Es ist ein sehr spezieller Sieg für mich, weil es der erste wieder gegen einen Top-10-Spieler ist. “ Es war ein Spiel auf Augenhöhe. „Der erste Satz war hart“, Hurkacz reichte ein Break für den Satzgewinn. „Danach kam ich immer besser ins Spiel und hatte Selbstvertrauen“, schilderte Thiem seinen Kampf. Vor allem mit der Rückhand konnte er das Publikum begeistern. „Am Ende hatte ich auch Glück.“
Körperlich "topfit"
Physisch fühle er sich topfit, wie er dem belgischen Publikum versicherte. „Ich hatte genug Zeit, als ich verletzt war, um physisch in eine sehr gute Form zu kommen. Natürlich profitiere ich jetzt davon. Es ist schon spät in der Saison, normalerweise bin ich da schon müde, aber ich habe die Saison viel später als zuvor begonnen.“
Thiems Anreise zum Erste Bank Open verzögert sich also, und wenn es nach ihm geht, dann wohl gerne noch um weitere Tage. Im Ranking schiebt sich Thiem schon jetzt ganz nahe an sein großes Ziel für die Restsaison heran: Er scheint im Live-Ranking an 112. Stelle auf. Schlägt er Korda, dann knackt er die Top 100 noch vor Wien.
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