Eine teure Abrechnung aus der Ära von Sportminister Strache

Eine teure Abrechnung aus der Ära von Sportminister Strache
Der Gerichtsstreit zwischen Leistungssport Austria und der Familie Holdhaus geht in die nächste Runde. Es geht um viel Steuergeld, das einst der ehemalige Vizekanzler verantwortete.

In einer unendlichen Geschichte ist das letzte Kapitel aufgeschlagen. Doch es zieht sich wie Strudelteig. Mit einem Unterschied: Die Causa rund um Vater und Sohn Holdhaus hat einen schalen Beigeschmack.

Der Senior hat vergangene Woche seine arbeitsrechtliche Klage gegen Leistungssport Austria gewonnen. Der Prozess war nach Einstellung der Ermittlungen wegen Fördermittelmissbrauch wieder aufgenommen worden. Die Richterin hatte am ersten Tag darauf hingewiesen, dass es keinerlei Gründe für eine fristlose Entlassung gegeben habe und man sich vergleichen solle. Was dann auch passierte. „Bei den Zinsen bin ich entgegengekommen, neun Prozent sind doch recht hoch“, sagt der Senior.

Auch wenn seine Reputation als einer der führenden Leistungsdiagnostiker im Land wieder hergestellt ist, die Rufschädigung bleibt. Dass die dafür Verantwortlichen weiter im Sportministerium tätig sind, will Holdhaus nicht hinnehmen. Einen Haken hat die Causa – auch sein Sohn hat gegen dessen Fristlose geklagt.

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