Weniger Zuschauer bei French Open: Nadal ist "nicht überrascht"
Der Tennis-Weltranglistenzweite Rafael Nadal kann die Entscheidung für eine erneute Zuschauer-Reduzierung bei den French Open nachvollziehen. "Ich bin nicht überrascht. Die Situation ist, wie sie ist. Sehr schwierig, unvorhersehbar. Es ist normal, dass sich die Dinge schnell ändern", sagte der 34-jährige Spanier am Freitagabend in Rom.
Es sei derzeit nicht vorhersehbar, "wie sich die Pandemie entwickelt. Die Situation kann sich von Tag zu Tag ändern." Zuvor hatten die Organisatoren der am 27. September beginnenden French Open bekanntgegeben, dass statt der zuletzt geplanten 11.500 Menschen pro Tag nur noch 5.000 Zuschauer auf die Anlage dürfen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen hatte in Frankreich zuletzt die 10.000er-Marke überstiegen.
Halep: "Sicherheit ist das Wichtigste"
Die Weltranglistenzweite Simona Halep findet die Entscheidung ebenfalls richtig. "Es ist noch eine Woche, natürlich wird sich noch etwas ändern. Die Sicherheit ist wirklich das Wichtigste für jeden", sagte die 28-jährige Rumänin in Rom.
In Italien dagegen entschied die Regierung am Freitag, entgegen der ursprünglichen Planung beim Sandplatzturnier in Rom während der Halbfinali und Finali am Sonntag und Montag je 1.000 Zuschauer zuzulassen. "1.000 Zuschauer sind besser als keine Zuschauer. Wir vermissen alle die Fans, es ist Teil unseres Sports, vor ihnen und für sie zu spielen. Ich bin froh, dass das passieren wird", sagte der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic. Auch Nadal sagte: "Das ist großartig. Wenn es sicher genug ist, ist das fantastisch."
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