Überraschung in Monte Carlo: Superstar Djokovic scheitert früh

Überraschung in Monte Carlo: Superstar Djokovic scheitert früh
Der topgesetzte Serbe verlor beim Masters-1.000-Turnier bereits im Achtelfinale gegen den Italiener Lorenzo Musetti.

Die Rückkehr auf die ATP-Tour hatte sich Novak Djokovic gänzlich anders vorgestellt. Nachdem der ungeimpfte Serbe die Top-Turniere in den USA (Indian Wells, Miami) auslassen musste, startete der Australien-Open-Champion beim Masters-1.000-Turnier von Monte Carlo in die Sandplatzsaison.
Im Achtelfinale war am Donnerstag für die Nummer eins nun schon Schluss.

Djokovic verlor gegen den als Nummer 16 gesetzten Italiener Lorenzo Musetti nach hartem Kampf mit 6:4, 5:7, 4:6. Für den 22-fachen Majorsieger ist die Pleite in seiner monegassischen Wahlheimat ein herber Dämpfer. Djokovic wollte auf dem Weg zu den French Open in Paris (ab 28. Mai) jede Menge Matchpraxis sammeln. 

Auch eine längere Spielunterbrechung wegen Regens half dem Serben, der schwach servierte, nichts. Musetti trifft im Viertelfinale auf seinen Landsmann Jannik Sinner, der den Polen Hubert Hurkacz mit 3:6, 7:6 (6), 6:1 bezwang.

Satte acht Mal gab Djokovic seinen Aufschlag ab, allein im zweiten Satz kassierte der 35-Jährige fünf Breaks. Da auch Musetti sein Service sieben Mal nicht durchbringen konnte, blieb es bis zuletzt bei windigen Bedingungen eine Zitterpartie. „Ich kämpfe damit, nicht zu weinen. Es war ein wirklich langes Match, keine einfachen Bedingungen“, erklärte der 21-Jährige. „Ich bin wirklich stolz auf mich. Die Ballwechsel waren lang, es war ein harter, physischer Kampf. Novak zu schlagen, ist etwas Bemerkenswertes für mich.“

Auch Ruud ausgeschieden

Titelverteidiger Stefanos Tsitsipas setzte sich unterdessen gegen den Chilenen Nicolas Jarry mit 6:3, 6:4 durch und baute seine Siegesserie bei diesem Turnier auf zwölf Spiele aus. Der Norweger Caspar Ruud verlor indes gegen den deutschen Qualifikanten Jan-Lennard Struff glatt in zwei Sätzen mit 6:1, 7:6 (6).

Kampflos ins Viertelfinale von Monte Carlo zog Thiem-Bezwinger Holger Rune ein: Der Däne profitierte vom Nichtantreten des Italieners Matteo Berrettini.

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