Thiems Antreten in Australien wird immer unwahrscheinlicher

TENNIS-ATP-ESP
Der Niederösterreicher spielt gleich vier Turniere in Südamerika. Cordoba unmittelbar nach Melbourne macht seinen Australian-Open-Start fraglicher.

Bis Ende des Jahres will Dominic Thiem bekanntgeben, ob er bei den Australian Open ab 17. Jänner in Melbourne sein Tour-Comeback geben wird. Inzwischen hat der 28-jährige Ex-US-Open-Sieger aber weitere Turnierpläne für Südamerika verlautbart. Besonders das Antreten beim ATP-250-Turnier in Cordoba, unmittelbar nach der zweiten Woche von Melbourne, lässt den Trip nach "down under" nicht gerade wahrscheinlicher werden.

Thiem hatte zuletzt sein Comeback nach einer Handgelenksverletzung beim Einladungsturnier in Abu Dhabi gestrichen und dann auch die geplanten Auftritte beim ATP Cup sowie in Sydney platzen lassen. Dafür kündigte er tröpfchenweise ein komplettes Südamerika-Programm an und dies lässt ahnen, wohin die Reise auch sportlich gehen soll: Denn mit nun erstmals Cordoba (ab 31.1.), Buenos Aires (7.2.), Rio de Janeiro (14.2.) und auch zum ersten Mal Santiago de Chile (21.2.), der Heimat seines Coaches Nicolas Massu, spielt Thiem bei gutem Verlauf vier Sandplatz-Turniere in Folge.

Raum für Spekulationen

Dass Thiem nun unmittelbar nach der zweiten Australien-Woche für Cordoba genannt hat, lässt Raum für Spekulationen offen. Der direkte Trip von Melbourne zu einem kleinen Turnier nach Cordoba ist aber eher nicht zu erwarten.

Der zweifache French-Open-Finalist hatte jedenfalls zuletzt immer betont, dass er hoffe, bis Roland Garros wieder an seine frühere Form anschließen zu können. Genügend Sandplatz-Praxis könnte er sich nun schon im Februar jedenfalls holen.

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