Nadal nach Niederlage gegen Alcaraz: "War überhaupt kein Desaster"
Der Spanier Rafael Nadal hat aus seiner am Freitag in Madrid erlittenen ersten Niederlage gegen seinen Landsmann Carlos Alcaraz auch Positives gezogen. "Ich hatte kaum eine Vorbereitung als ich hergekommen bin und ich hatte es schon zuvor gesagt, dass es schwierig wird", meinte Nadal nach dem 2:6,6:1,3:6 im Viertelfinale. "Aber es war überhaupt kein Desaster. Ich denke, ich habe mit der richtigen Einstellung gespielt. Ich habe bis zu drei Stunden gespielt, das ist positiv."
Der 35-Jährige räumte aber ein, dass er sein Comeback lieber in der vergangenen Woche beim 250er-Turnier in Estoril gegeben hätte, dafür aber von einem Ermüdungsbruch in einer Rippe nicht rechtzeitig fit geworden war. "Auf Seehöhe dort wäre es besser gewesen. In der Höhe von Madrid fliegen die Bälle viel mehr und man muss mehr laufen. Wenn man sich nicht schnell und gut positioniert, passieren die unerzwungenen Fehler viel leichter."
Nadal hatte sich in den ersten beiden Madrid-Runden gegen den Serben Miomir Kecmanovic und den Belgier David Goffin durchgesetzt. In zwei Wochen in Paris will der Rekord-Grand-Slam-Sieger in Paris auf seinen 14. French-Open-Titel sowie seinen 22. bei einem Major losgehen. Damit würde der Iberer auch seine Chance auf den Grand Slam wahren, nachdem er heuer die Australian Open gewonnen hat.
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