Star mit allen Sinnen: Perfektionist Djokovic polarisiert

ATP Finals
Wie tickt der serbische Superstar, der auch bei den ATP Finals Favorit ist? An Zufälle glaubt er nicht.

Von den ganz großen Sportlern ist man es gewohnt, dass sie die Medienwelt beherrschen, auch wenn sie nicht gerade um Punkte und Preisgelder spielen. Auf Novak Djokovic, den viele nicht unberechtigt – und dies belegen Zahlen – für den Größten seiner Zunft halten, trifft dies zu. Zuletzt wegen der Impfdebatten. Schon alleine deshalb, weil er eigentlich gar nichts zu seinem Impfstatus sagen will. „Privatsache“, lässt er ausrichten. Aber auch wegen der Diskussion um die Abspaltung von der Spielergemeinschaft ATP, die gerade ein bisserl eingeschlafen ist.

Djokovic, der am Montagnachmittag bei den ATP Finals in Turin den Norweger Caspar Ruud 7:6 (4), 6:2 abfertigte, polarisiert wie ganz wenige andere Tennisstars. „Ich bin oft nicht seiner Meinung, aber er ist zumindest eine Persönlichkeit und nicht so farblos wie einige andere Spieler“, sagt Ex-Profi Barbara Schett, die als Eurosport-Expertin bei den Grand-Slam-Turnieren oft mit dem 34-jährigen Serben zu tun hat.

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