Tennis: Ofner folgte Misolic ins Achtelfinale von Baastad
Filip Misolic und Sebastian Ofner haben am Dienstag beim ATP-250-Sandplatzturnier im schwedischen Båstad das Achtelfinale erreicht. Misolic besiegte zum Auftakt den höher eingeschätzten Serben Dusan Lajovic (ATP-61.) nach 1:55 Stunden mit 7:6 (4), 7:6 (4), während Ofner den an Nummer sechs gesetzten Tomas Martin Etcheverry in drei Sätzen mit 4:6,6:1,7:5 niederrang. Der Erfolgslauf des Salzburg-Siegers hält damit an.
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Für den Steirer Ofner war es der sechste Sieg in Folge seit seiner Erstrunden-Niederlage in Wimbledon. Der 27-Jährige verlor in seiner ersten Partie gegen Etcheverry, immerhin 34. der Weltrangliste, den ersten Satz nach einem Break im neunten Spiel. Im zweiten Durchgang zog der Schützling von Wolfgang Thiem andere Saiten auf, nahm seinem Gegner zwei Mal den Aufschlag ab und glich aus.
Die Entscheidung
Der Entscheidungssatz blieb lange ausgeglichen, inklusive eines Breaks auf beiden Seiten, bis Ofner dem Argentinier erneut dessen Service zum 6:5 entführte und dann nach mehr als zwei Stunden bei eigenem Aufschlag seinen ersten Matchball verwandelte. Nächster Gegner des Weltranglisten-58. in Schweden ist der Spanier Bernabe Zapata Miralles (53.). Zwei Mal kreuzten sich bisher die Wege der beiden, Ofner behielt immer die Oberhand. In einem allfälligen Viertelfinale könnte der topgesetzte Norweger Casper Ruud warten.
Ofners engerer Landsmann Misolic gewann unterdessen erstmals in seiner Karriere außerhalb Österreichs auf der ATP-Tour ein Match. Der 21-Jährige, der im Vorjahr sensationell mit vier Siegen ins Kitzbühel-Finale eingezogen war, trifft nun im Achtelfinale erstmals auf den Slowaken Jozef Kovalik, der überraschend Alejandro Davidovich Fokina (ESP-7) 6:3,6:4 bezwang.
Misolic hatte die bisher einzige Begegnung mit Lajovic auf seinem Weg ins Kitz-Endspiel in einem Drei-Satz-Kampf im Viertelfinale für sich entschieden. Nun stellte er im Head-to-Head mit Lajovic auf 2:0. Der Grazer schlägt sich damit gut für Kitzbühel ein, wo der Vorjahresfinalist in der „Pole Position“ für eine Wildcard steht. Das Generali Open beginnt am 29. Juli.
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