Tennis-Legende Pete Sampras: "Djokovic ist der Größte aller Zeiten"

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"Ich war für einige Jahre der Beste, und er ist es noch viel mehr", schwärmte der 14-fache Major-Sieger über den Serben.

Seit Jahren debattieren die Tennis-Fans im Zeitalter der "big three" Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic die "GOAT-Frage": Wer ist der Größte Athlet aller Zeiten aus diesem Trio? Alle drei Superstars halten bei aktuell je 20 Major-Titeln. Während der bereits 40-jährige Federer und der 35-jährige Nadal aber 2021 schon länger verletzt hatten abhaken müssen, kämpft Djokovic auch in Turin noch um seinen nächsten Meilenstein: Rekord-Titel Nummer sechs beim "Masters".

Djokovic verpasste bei den US Open im Endspiel den "Grand Slam" nach Triumphen in Melbourne, Paris und Wimbledon nur knapp, dennoch drückt er dem Tennis seinen Stempel auf. Bereits zum siebenten Mal wird der "Djoker", unabhängig vom Ausgang bei den ATP Finals, das Jahr als Nummer 1 der Welt beenden - so oft wie keiner zuvor.

Über viele Jahre der Beste

Für einen der ganz Großen dieses Sports, Pete Sampras, ist schon jetzt klar, dass Novak Djokovic den GOAT-Status verdient hat. Sampras hatte einst mit 14 Major-Siegen selbst einen Markstein gesetzt und wurde dann von besagtem Trio klar übertroffen. "Ich glaube, was Novak über die vergangenen zehn Jahre geleistet hat, die Major-Siege, sehr konstant zu sein und sieben Mal das Jahr als Nummer 1 zu beenden: das ist für mich ein klares Zeichen, dass er der Größte aller Zeiten ist", sage der früher als "Pistol-Pete" bekannte US-Amerikaner auf der ATP-Website.

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Djokovic hält ja auch bei den Masters-1000-Events mit 37 Triumphen den Rekord, und er ist mit 34 der Jüngste der "big three". Nach seinem Auftaktsieg über Casper Ruud in Turin erhielt Djokovic Montagabend auch die Trophäe überreicht, die ihn als Nummer 1 per Jahresende auszeichnet. "Ich war für einige Jahre der Beste, und er ist es noch viel mehr", fügte Sampras hinzu. "Ich könnte noch lange über seine Karriere reden. Ich glaube nicht, dass wir es noch einmal sehen werden, dass ein Spieler sieben Mal Nummer 1 zum Jahresende sein wird."

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