Nadal bis Alcaraz: Wer wird die neue Nummer eins der Tennis-Welt?

ATP Masters 1000 - Madrid Open
Gleich fünf Spieler haben nach den US Open die Chance, die Weltrangliste anzuführen. Die besten Karten hat Nadal.

Das gab es selten, vor allem im Herren-Tennis, das jahrelang von drei bis vier Topstars beherrscht wurde: Fünf Spieler können nach den am Montag beginnenden US Open an der Spitze des ATP-Rankings stehen.

Der russische Titelverteidiger und derzeitige Branchenprimus Daniil Medwedew sowie die Spanier Rafael Nadal und Carlos Alcaraz haben gute Karten, Platz eins zu erobern. Nach einem Turniersieg könnte jeder des Trios die ATP-Charts anführen – unabhängig davon, wie die anderen abschneiden.

Die besten Chancen auf den Thron hat sogar Rekord-Grand-Slam-Sieger Rafael Nadal (22 Titel), der im Vorjahr fehlte und keine Punkte verteidigen muss. Der 36-Jährige startet im Live-Ranking als Nummer eins ins Turnier. Auch Stefanos Tsitsipas und Casper Ruud könnten nach oben klettern.

Der Grieche und der Norweger haben es aber nicht in den eigenen Händen. Bei einem Titel müssten sie auch noch auf die Schützenhilfe anderer hoffen.

Bei den Damen wird sich vorne nichts tun: Die Polin Iga Swiatek führt das Ranking überlegen an und kann nicht verdrängt werden.

Abschlussparty

Gespannt darf man auf das wohl letzte Turnier von Serena Williams sein. Vor 24.000 Fans im Arthur Ashe Stadium wird die 40-jährige Amerikanerin gegen Danka Kovinic aus Montenegro (1 Uhr MESZ/Eurosport) versuchen, den Abschied noch ein bisschen hinauszuzögern. Vielleicht folgt der endgültige erst im Doppelbewerb, für den sie kurzfristig mit Schwester Venus genannt hat.

Dominic Thiem muss auf die kleinere Bühne – er trifft auf Court 17 auf den Spanier Pablo Carreño Busta (ca. 21.10 Uhr MESZ, Servus TV). Auf diesem Court schlug er erst einmal auf – 2015 unterlag er vor seinem Durchbruch dem Südafrikaner Kevin Anderson. Harald Ottawa

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