Die Australian Open und das schwierige Thema Ureinwohner

Die Australian Open und das schwierige Thema Ureinwohner
Die Tenniswelt feierte in Melbourne den "First Nations Day" zu Ehren der indigenen Bevölkerung. Ein Teil davon: Nummer eins Ashleigh Barty.

Ashleigh Barty überzeugt. Sportlich brauste sie in Melbourne  durch die ersten beiden Runden der Australian Open. Doch auch im Interview lässt die Australierin keine Fragen offen. „Ich bin eine sehr, sehr stolze indigene Frau“, sagte die Weltranglisten-Erste nach einem ihrer Matches noch auf dem Tennisplatz.

Nach dem Wirbel um Novak Djokovic und seine Einreise-Papiere waren die Veranstalter bei den  Australian Open bemüht, ein neues Thema zu servieren. Am Mittwoch, beim „First Nations Day“, erinnerte man an die indigene Bevölkerung und daran, was ihr über die vergangenen Jahrhunderte alles angetan wurde.  Und das war keinesfalls wenig – und nichts, worauf man mit Stolz zurückblicken könnte.

Ashleigh Barty, die Beste der Welt, hat indigene Wurzeln und nutzte auch in den vergangenen Jahren die Bühne des Turniers, um auf die Geschichte der Ureinwohner  aufmerksam zu machen. „Ich liebe es, mein Erbe zu feiern“, sagt die 25-Jährige. Dieses Kulturerbe verbinde sie mit dem Land.

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