Barbara Schett über Djokovic: "Das wäre schlecht für seine Karriere"

Große Erscheinung: Barbara Schett ist auf allen Ebenen erfolgreich
Österreichs ehemalige Nummer eins kennt die strengen Regeln in Australien genau. Eine Deportation hätte auch in für andere Länder Folgen.

Österreichs langjährige Nummer eins im Damen-Tennis zeigte am Montag in der Sendung Sport und Talk auf ServusTV wenig Verständnis für die Aktionen von Novak Djokovic. Die  Tirolerin ist ebenfalls in Australien und wird für den Sender Expertin als Expertin tätig sein. 

Schett glaubt nicht, dass sich der Serbe besondere Behandlung von den Behörden verdient hätte. "Die Australier müssen sich an sehr strenge Regeln halten. Ich habe auch nicht in mein Zuhause nach Queensland reisen dürfen. Ich hätte in Quarantäne gehen müssen, obwohl ich geimpft bin. Es betrifft jeden. Wenn man dieses Leid der Menschen, vor allem in Victoria, mitbekommen hat, ist es verständlich, dass die Reaktion gegenüber Novak Djokovic eher negativ ist."

Am Dienstag werde der Minister für Immigration Alex Hawke entscheiden, ob Djokovic ausreisen muss. Dann wäre das für die Karriere des 34-Jährigen ein Hammerschlag. Schett erklärt: "Das Problem ist, wenn du von Australien deportiert wirst, darfst du drei Jahre nicht mehr einreisen. Du hast dann auch Probleme, nach Amerika oder England zu reisen. Das wäre schlecht für seine weitere Karriere."

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