Blamage verhindert: Wutausbruch von Tennis-Superstar Medwedew

Daniil Medwedew setzte sich doch noch durch
Der dreifache Melbourne-Finalist lag gegen den Thailänder Samrej 1:2 in Sätzen zurück, verlor die Nerven und gewann das Spiel. Dafür unterlag Landsmann Rublew einem 18-Jährigen.

Es wäre vielleicht einer der größten Sensationen im Tennis gewesen. Denn Superstar Daniil Medwedew stand in der 1. Runde der Australian Open gegen den unbekannten Thailänder Kasidit Samrej fast vor dem Aus, rettete sich aber noch zu einem Fünf-Satz-Sieg. 

Der Russe, Nummer 5 im ATP-Ranking, in Melbourne schon drei Mal im Finale, lag gegen den thailändischen Wild-Card-Inhaber Samrej, Nummer 418 der Welt, zwischenzeitlich mit 1:2-Sätzen zurück. Nach Verlust des 3. Durchgangs hämmerte Medwedew sein Racket mehrmals frustriert auf eine Kamera, die am Netz befestigt war.

Blamage verhindert: Wutausbruch von Tennis-Superstar Medwedew

Fast für eine Sensation gesorgt: Kasidit Samrej 

Mit einer Leistungssteigerung und zwei souveränen Sätzen sicherte sich der Russe nach knapp über 3 Stunden doch noch den 6:2, 4:6, 3:6, 6:1, 6:2-Sieg. 

Ausgeschieden ist hingegen Landsmann Andrej Rublew. Und das völlig überraschend: Die Nummer neun des Turniers unterlag dem erst 18-jährigen Brasilianer Joao Fonseca 6:7, 3:6 und 6:7. 

Monfils in Hochform

In fünf Sätzen besiegte auch Altstar Gael Monfils (38)  seinen französischen Landsmann Giovanni Mpetshi Perricard (21). Erst jüngst avancierte Monfils in Auckland zum ältesten ATP-Turniersieger seit 1977. 

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