Ausgeschieden, aber: Grabher gegen Osaka mit guter Gegenwehr
Julia Grabher ist beim 250er-Tennisturnier in Auckland ausgeschieden. Die Vorarlbergerin musste sich am Neujahrstag im Achtelfinale der vierfachen Grand-Slam-Turniersiegerin Naomi Osaka aus Japan, die in Neuseeland als Nummer sieben gesetzt ist, mit 5:7, 3:6 beugen.
Am Montag hatte Grabher nach auch verletzungsbedingt schwieriger Zeit gegen die spanische Qualifikantin Leyre Romero Gormaz ihren ersten Sieg auf WTA-Ebene seit August 2023 gefeiert. Der 28-jährige Schützling von Günter Bresnik schlug sich dabei vor allem im ersten Satz gut. Nach Abwehr von vier Breakbällen im zweiten Game hatte Grabher selbst bei 4:4 zwei Chancen, den Aufschlag der ehemaligen Weltranglisten-Ersten zu knacken. Dann musste sie ihr Service zum 5:7 abgeben. Im zweiten Durchgang reichte der 27-jährigen Osaka (WTA-57.) ein Break zum 4:2, ehe sie das Match nach 85 Minuten zu Null ausservierte.
Unverhofft rutschte Grabher dann nach einer Absage auch noch in den Doppelbewerb. In diesem verlor sie an der Seite der Brasilianerin Laura Pigossi gegen das kanadisch-britische Duo Rebecca Marino/Tara Moore mit 3:6,3:6. Grabher wird sich im Ranking auf Platz 413 schieben. Sie nutzt auch bei den am 12. Jänner beginnenden Australian Open noch ein "geschütztes Ranking" und kann daher auch dort im Hauptfeld antreten.
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