Noch einmal auf die größte Bühne: Thiem spielt im Ashe Stadium

Im größten Tennis-Stadion der Welt: Dominic Thiem
Der Ex-US-Open-Sieger eröffnet im größten Stadion der Welt gegen Shelton um 18.00 Uhr MESZ: "Sehr geile Chance für mich"

Dominic Thiem kann sich noch einmal auf die größtmögliche Bühne der Tennis-Welt freuen. Der Ex-US-Open-Sieger, der bei den am Montag beginnenden, mit 75 Millionen Dollar dotieren US-Open dank einer Wildcard dabei ist, spielt im Arthur Ashe Stadium. Dort, wo er am 13. September 2020 seinen größten Triumph gefeiert hat, trifft er am Montag (18.00 Uhr/live Joyn) auf US-Jungstar Ben Shelton. Er darf damit den Spielbetrieb im fast 24.000 Fans fassenden Stadion eröffnen.

"Die Erinnerungen von 2020 kommen sofort hoch, das war ja ein spezielles Jahr in allen Belangen. Unvorstellbar wie schwer man mit den vielen Leuten durchkommt, damals war alles leer", erinnerte sich Thiem im Interview mit Sky. "Natürlich war das der größte Moment in meiner Karriere und ich erinnere mich immer wieder sehr gern zurück."

Über seinen schweren Auftaktgegner Shelton meinte Thiem. "Erstens bin ich richtig dankbar für die Wildcard. Shelton ist vom Spielerischen her nicht so eine gute Auslosung, aber er ist als Amerikaner eine der größten Attraktionen des Turniers. Es ist schon eine geile Auslosung, weil es bedeutet wahrscheinlich Arthur Ashe", hatte er schon vor der Veröffentlichung des Montag-Programms gesagt.

Thiem freut sich sehr auf das Match, betonte er. Auch im Vorjahr war er in Runde zwei auf Shelton getroffen, damals musste er wegen Gastritis aufgeben. "Letztes Jahr war sein Durchbruch, ich bin körperlich nicht so gut dagestanden. Das wird hoffentlich dieses Jahr anders. Mein Level ist auch nimmer so hoch wie letztes Jahr. Aber trotzdem mit den guten Trainingstagen hier, hoffe ich, dass ich ein gutes Match spielen kann."

Körperlich gehe es ihm gut. "Das einzige Problem ist eh das Handgelenk, sonst bin ich sehr fit. Ich habe viel trainiert und auch viel anderen Sport gemacht. Das Handgelenk hat eh die ganze Zeit immer wieder Probleme gemacht", erklärte der ehemalige Weltranglisten-Dritte.

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