Blackout: Pliskova schlägt in Rom auf Schiedsrichterstuhl ein

Karolina Pliskova konnte sich nicht beherrschen.
Die Tschechin verlor nach ihrer überraschenden Niederlage gegen die Griechin Sakkari die Nerven.

Die frühere Weltranglistenerste Karolina Pliskova hat am Mittwoch beim WTA-Turnier in Rom für Schlagzeilen gesorgt. Dies allerdings nicht aufgrund einer guten Leistung, sondern wegen ihres unsportlichen Benehmens.

Die 26-Jährige verlor nach ihrem überraschenden Aus gegen die Griechin Maria Sakkari völlig die Fassung und ließ nach der 6:3, 3:6, 5:7-Niederlage gegen die Nummer 42 der Welt ihren Frust am Schiedsrichterstuhl aus. Pliskova kam nach dem letzten Punkt zum obligatorischen Handshake am Netz, rief etwas in Richtung der Schiedsrichterin und schlug dann drei Mal auf deren Stuhl ein.

Grund für den Ausraster war eine Entscheidung im entscheidenden dritten Satz. Beim Stand von 5:5 und 30:30 wurde ein Schlag von Pliskova Aus gegeben. Die Nummer fünf der Welt sah das anders, beschwerte sich aber erfolglos.

Animosität

Auch nicht ganz ohne Emotionen war das Spiel zwischen Maria Scharapowa und Dominika Cibulkova über die Bühne gegangen. Schließlich hatte Cibulkova nach der Dopingsperre für die Russin u.a. gemeint, dass sie die Russin überhaupt nicht auf der Tour vermisse. "Sie ist eine total unsympathische Person. Arrogant, eingebildet und kalt. Wenn ich neben ihr in der Garderobe sitze, sagt sie nicht einmal hallo", hatte die Slowakin damals gemeint.

Scharapowa meinte nach dem in 2:30 Stunden erzielten, von ihr laut bejubelten 3:6,6:4,6:2-Sieg nur: "Ich wollte dieses Match wirklich gewinnen, gegen eine wirklich... stilvolle Spielerin. Das hat sich wirklich gut angefühlt."

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