Jürgen Melzer als Kitzbühel-Zugpferd

Jurgen Melzer of Austria reacts during his men's singles tennis match against Jerzy Janowicz of Poland at the Wimbledon Tennis Championships, in London July 1, 2013. REUTERS/Stefan Wermuth (BRITAIN - Tags: SPORT TENNIS)
Mit Melzer, Kohlschreiber, Monaco oder Verdasco ist das Turnier in Tirol stark besetzt.

Kitzbühel lebt. Das freut den Turnierdirektor des ATP-Events, das am Sonntag startet: „Im Vorjahr blieben durch eine Turnierwoche mehr als vier Millionen Euro in der Region“, sagt Alexander Antonitsch, der heuer mit noch mehr Fans rechnen darf. „Im Vorverkauf wurden bereits 20 Prozent mehr Karten abgesetzt als im vergangenen Jahr.“

Möglich gemacht hat dies die Nummer drei des Turniers, Jürgen Melzer wird erstmals seit 2008 wieder in Tirol aufschlagen. Österreichs Nummer eins steht nach Leistenproblemen wieder voll im Training, wird am Freitag nach Kitzbühel kommen und hat genug Zeit, um sich zu akklimatisieren. „Nachdem er in Runde eins ein Freilos hat, wird er am Dienstag oder Mittwoch spielen“, kündigt Antonitsch an.

Temperamentsbündel

Nummer eins ist der Deutsche Philipp Kohlschreiber, der viele Tennisfans aus Bayern anlocken soll, Nummer zwei der Argentinier Juan Monaco. Sehr interessant ist die Nummer vier des Turniers: Der Spanier Fernando Verdasco hat zuletzt bei seiner Viertelfinal-Niederlage in Hamburg gegen den Argentinier Del Bonis seine Schläger demoliert. Davor hat Antonitsch keine Angst: „So einer bringt wenigstens viele Leute.“ Verdasco wird mit dem Grazer Oliver Marach auch Doppel spielen.

Mit von der Partie ist auch Österreichs Nummer zwei Andreas Haider-Maurer. Der Waldviertler hat am Dienstag in Umag in Runde eins den Tschechen Jiri Vesely besiegt und erstmals seit zwei Jahren ein Match auf der ATP-Tour gewonnen. Alexander Antonitsch glaubt, dass Haider-Maurer noch in den Hauptbewerb rutschen kann.

Zu sehen ist der Traditionsbewerb nicht nur auf ORF Sport+, sondern als eines von wenigen ATP-Turnieren auch auf Eurosport.

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