Fischer ging wieder ein Titel ins Netz

Martin Fischer gelang sein zweiter Titel auf Challenger-Ebene.
Martin Fischer gewann das Challenger-Turnier in Kyoto.

Die zweite Garde schlägt sich famos. Während Jürgen Melzer noch immer pausiert und ihn Dominic Thiem auf der großen Tour ausgezeichnet vertritt, schlagen andere Österreicher auf der kleinen Challenger-Bühne zu.

Vor zwei Wochen gewann Jürgens jüngerer Bruder Gerald ein Turnier in Mexiko, am Sonntag feierte Martin Fischer seinen zweiten Challenger-Titel nach 2010. Der 27-jährige Vorarlberger besiegte im Finale von Kyoto den japanischen Lokalmatador Tatsuma Ito nach 1:3-Rückstand im dritten Satz noch mit 3:6, 7:5, 6:4.

Form stimmt

„Das war wieder eine dieser Wochen, bei denen einfach alles zusammenpasst. Die Form hatte schon längere Zeit gepasst, umso mehr freut es mich, dass es jetzt auch wieder bis ganz nach oben gereicht hat“, sagt Fischer, der ab Montag einen Platz um 150 einnimmt und wieder Österreichs Nummer vier hinter Melzer, Thiem und Haider-Maurer ist.

Dabei schien es so, als wäre seine beste Zeit vorüber. Der Weg zurück war hart, der Trainer wurde gewechselt, Geld war nicht viel da. Dabei hat Fischer 2010 in Tel Aviv mit seinem Sieg gegen den Israeli Harel Levy dafür gesorgt, dass Österreich wieder in die Weltgruppe zurückkehrte. Nach Jürgen Melzers Ausfall könnte auch sein Name wieder in den Blickpunkt rücken, auch Gerald Melzer ist ein Thema, wenn es um einen dritten Einzelspieler im Team geht.

Fischer wusste, dass er wieder für Erfolge sorgen kann. „Danke an alle, die an mich geglaubt haben“, verkündet der Vorarlberger nach seinem Titelgewinn.

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