Starkicker Ronaldo sieht sich mit Milliardenklage konfrontiert

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In den USA läuft eine Sammelklage gegen den Fußballer. Es geht um Krypto-Spekulationen.

Fußballstar Cristiano Ronaldo wird in einer amerikanischen Sammelklage auf Schadenersatz verklagt, berichtet die BBC. Ronaldo hatte  Werbung für Binance gemacht. Das ist die weltweit größte Kryptowährungsbörse. Die Kläger behaupten, dass Ronaldos Unterstützung von Binance sie dazu veranlasst hat, Investitionen zu tätigen, die zu Verlusten geführt haben.

Ronaldos Werbung für Binance hat laut der Klage zu einem signifikanten Anstieg der Suchanfragen nach der Kryptobörse geführt. Daraufhin hätten viele in "nicht registrierte Wertpapiere" investiert -  zum Beispiel in die Kryptowährung BNB von Binance. Gemäß der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (SEC) können diese als Wertpapiere eingestuft werden. Der juristische Haken: Prominente, die sie bewerben, müssen US-amerikanische Wertpapiergesetze einhalten, was unter anderem die Offenlegung der Vergütung für die Förderung solcher Investitionen einschließt.

Ronaldo wird mangelnde Offenlegung vorgeworfen

Die Kläger argumentieren, dass Ronaldo hätte offenlegen sollen, wie viel er für seine Werbung für Binance bezahlt wurde, was er jedoch nicht getan hat. Die Klage zielt auf die hohe Bedeutung von Transparenz und Offenlegung bei Prominentenwerbungen für Finanzprodukte.

Binance und Ronaldo hatten unter anderem bei einer Sammlung von Non fungible Tokens (NFTs) namens "CR7" zusammengearbeitet. NFTs sind digitale Vermögenswerte, die den Besitz von verschiedenen digitalen Inhalten, wie Bildern oder Videos, darstellen können. Ronaldo hatte seine Begeisterung darüber geäußert, die NFT-Landschaft durch diese Partnerschaft mit Binance zu verändern.

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Das günstigste NFT aus der Sammlung wurde im November 2022 zum Preis von 77 US-Dollar zum Verkauf angeboten. Ein Jahr später betrug der Preis etwa 1 US-Dollar.

Die Suchanfragen nach Binance stiegen um 500 Prozent

Die Kläger behaupten, dass Ronaldos Werbung für Binance zu einem "Anstieg der Suchanfragen um 500%" für die Kryptobörse geführt hat. Binance ist auf den Caymaninseln registriert. Der Anstieg der Suchanfragen soll auf Ronaldos Werbung zurückzuführen sein. Dies wiederum könnte dazu geführt haben, dass einige Investoren in Produkte oder Vermögenswerte von Binance investierten, die später an Wert verloren haben. Die Kläger fordern Schadensersatz in Höhe von mehr als 1 Milliarde US-Dollar.

Weder die Managementfirma von Cristiano Ronaldo noch Binance haben bisher auf Anfragen nach Stellungnahmen der BBC reagiert.

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