Sprachlos in Japan: Wie sich Segler Zajac auf Olympia vorbereitet

Thomas Zajac vor dem Hafenplan von Enoshima
Der Medaillengewinner von Rio de Janeiro spricht über die Schwierigkeiten im Alltag und in der Olympia-Vorbereitung.

Das Smartphone ist für Thomas Zajac in diesen Tagen ein unverzichtbares Hilfsmittel geworden. Nicht, weil sich der Wiener so gerne in Social-Media-Kanälen verliert. Nein. Eher, weil er „lost in translation“ ist. Der Bronzemedaillengewinner von Rio de Janeiro verbringt mit seiner Partnerin Barbara Matz einige Monate in Japan, um sich bestmöglich auf die Olympischen Spiele 2020 vorzubereiten. Das olympische Segelrevier vor der Halbinsel Enoshima liegt bei der 434.126-Einwohner-Stadt Fujisawa, etwa eine Zugstunde von Tokio entfernt.

„Nur dank Google Maps weiß ich, wo ich im Zug aussteigen muss. Ich habe eine japanische SIM-Karte und kann mich so zurechtfinden.“ Straßennamen sind ein Jahr vor Olympia noch immer in Japanisch angeschrieben. Die Sprache ist zu schwer, um sie so nebenbei zu erlernen.

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