Ivona Dadic im Training: "Es ist ein reines Improvisieren"

Ivona Dadic im Training: "Es ist ein reines Improvisieren"
Wie die Siebenkämpferin während der Corona-Krise aus der Not eine Tugend macht.

9.30 Uhr, Anruf bei Ivona Dadic. Ob sie Zeit hätte für ein Interview? Im Moment sei es ungünstig, sagt sie. Sie würde in Kürze mit dem Training beginnen. Danach wäre es ihr aber sehr recht. So gegen 16 Uhr.

Mit der Verschiebung der Olympischen Spiele um ein Jahr ist die Siebenkämpferin nicht nur um den Saisonhöhepunkt umgefallen, sondern auch um die Saisonplanung. Doch bremsen lässt sich die 26-Jährige davon ebenso wenig wie von den nun drastisch eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten.

KURIER: Wie lebt eine Leichtathletin ohne Ziel?

Ivona Dadic: Ohne Wettkampfplan ist es wirklich schwer. Eigentlich sollte ich jetzt im Trainingslager in Amerika sein. Alles war schon gebucht. Aber ich bin genauso motiviert, wie wenn im Sommer Olympische Spiele wären. Mein Ziel ist jetzt, fit zu bleiben und so gut wie möglich zu trainieren. Ich möchte heuer auf jeden Fall noch einen Mehrkampf machen, egal wo er auch ist. Vielleicht finden ja die Europameisterschaften statt. Mein Training ist so geplant, dass ich Ende August auf dem Höhepunkt bin.

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